2. Mannschaft: Ende in Brühl – Neuanfang in Brühl

Wir gewinnen knapp!

Die Saison beginnt, am 22.9.2022 fahren wir nach Brühl. Halt, da war doch was! Genau, dort haben wir den letzten Kampf vor Corona ausgetragen, am 8. März 2020, um genau zu sein und wie mein Corona-Blog verrät.

Wir wollen es handhaben wie der FC Köln: 11 Spieler sind gemeldet, alle sind gleichberechtigt, niemand gehört zur „2. Reihe“. Wir werden im Laufe der Saison kräftig rotieren.

Die ersten und letzten Ergebnisse trudeln von den Werners ein, davon haben wir drei in unseren Reihen. Zunächst stellt Werner Friedrich eine Figur ein, kurz darauf muss er schweren Herzens die Segel streichen. Ortwin feiert seine Premiere bei unseren Mannschaftskämpfen. Er hat etwas Glück, denn er läuft schnell in eine Eröffnungsfalle, die sein Gegner zwar kennt, aber nicht vernünftig ausnutzt. Ortwin rettet sich ins Remis. Dann gelingt Klaus ein schöner Angriffssieg und sorgt damit für den Ausgleich.

Nun wurde es kompliziert. Günter und ich sahen uns leicht im Vorteil. Weil es an Brett 1 bei Werner Baumgarten nach einem schnellen Sieg aussah boten wir remis an, was unsere Gegner annahmen. Zusammen mit Werners zu erwartenden Punkt reichte das rein rechnerisch zum Gesamtsieg. Allerdings wickelte Werner nicht optimal ab, er verblieb mit 2 Mehrbauern in einer geschlossenen und nicht leicht zu spielenden Stellung. War unsere Remisorgie etwa ein Fehler? Nein! Werner spielte geduldig und planvoll weiter und fuhr den Sieg ein. Damit hatten wir 3½ : 2½ gewonnen.

Flugs verabschiedeten wir uns bei den Gastgebern nach mehr als 4 Stunden Spielzeit und fuhren nach Hause: Das Spiel des FC lief bereits …

Werner Rost

 

2. Mannschaft: Vorbereitung auf die Saison 2022/23

Voller Vorfreude auf die kommende Saison 2022/23 traf sich die 2. Mannschaft am 8.6.2022 im LaStrada in der Hoffnung, dass uns Corona nicht wieder in die Suppe spuckt. Eingeladen hatte unser Mannschaftsführer Jochen.

Bei Speis und Trank berieten 7 Herren im besten Alter, welche Meldereihenfolge wohl den größten Erfolg versprechen könnte.

 

2022 06 08 Saisonplanung Team2

v.l.: Werner Rost, Gotffried Jung, Günther Klughardt, Ortwin Pätzold, Jochen Haupt, Klaus Jödden [Foto: privat]

Anwesend war noch Werner Baumgarten (nicht im Bild), die abwesenden Gerd Perrey, Burkhard Möller und Daniele Effer-Uhe dürften mit dem Ergebnis gut leben können.

 

Und das kam dabei heraus:

  1. Werner Baumgarten
  2. Daniel Effer-Uhe
  3. Ortwin Pätzold
  4. Jochen Haupt
  5. Klaus Jödden
  6. Werner Rost
  7. Günther Klughardt
  8. Gottfried Jung
  9. Gerd Perrey
  10. Burkhard Möller

 

Die Vermutung, dass wir bezüglich des Altersdurchschnitts die älteste Mannschaft im KSV seien, war auf die Schnelle nicht zu verifizieren.

Gerne nahm Werner Rost die Glückwünsche zur Ehrenmitgliedschaft entgegen. Er bedankte sich, indem er die Getränkekosten übernahm.

 

SVE 2 - Zweite nimmt einen Punkt aus Brühl mit

Am sechsten Spieltag der Bezirksliga-West trat die Erftstädter Reserve bei der vierten Mannschaft des Brühler SK an. Wenig Schwierigkeiten hatte Mannschaftsführer Henrik Fritsch beim Finden des Teams. Ziemlich schnell nach dem letzten Spieltag stand das Team fest. Eigentlich … denn wie so oft, kommt es dann doch anders. Am frühen Morgen ereilte das Team die Nachricht, dass Dominik Dreser kurzfristig die Segel streichen musste. Glücklicherweise sprang Anja Spaeth sehr kurzfristig an Brett 8 ein, der an dieser Stelle mehr als nur herzlich gedankt sei.

Anja war es auch, die ihre Partie als Erste beendete. Leider übersah sie bei einem vermeintlichen Figurengewinn eine Mattkombination und musste ihrem ca. 400 DWZ-Punkte höher bewerteten Gegner gratulieren.

Andreas Schnitzler (Brett 4) stellte wenig später seine Bemühungen ein und konnte seinem Gegner ein erfolgreiches Remisangebot unterbreiten. Eine ganze Zeit lang passierte dann nichts Entscheidendes auf den Brettern. Bis nach etwa 2,5 Stunden Henrik am zweiten Brett den Punkt teilte.

Leider verpasste es Kai Bergert (Brett 6), eine vermutlich bessere Variante, in der er eine Qualität für zwei verbundene und gedeckte Freibauern zu geben hätte, zu wählen. In der Folge rollte die gegnerische Bauernwalze gegen seinen König. Und da ja viel Hasen des Königs Tod sind, blieb am Ende nur die Aufgabe.

Das erste positive Ergebnis für die Erftstädter konnte Kay Grothues-Lay am fünften Brett nach etwa 3 Stunden verbuchen. In einer Partie, in der er sehr passiv stand, aber immer Spiel gegen einen zu weit vorgerückten Bauern hatte, zahlte sich die Geduld aus und nachdem Kay den Bauern erobern konnte, überschritt sein Gegner die Zeit.

Thorsten Wagner, der am siebten Brett spielte, landete in einem Endspiel mit einem Bauern weniger. Er konnte jedoch auf der a-Linie einen entfernten Freibauern bilden, der ihm die Punkteteilung sicherte.

Nun schlug die Stunde des zweiten Wagners (Matthias an Brett 3 spielend und weder verwandt noch verschwägert mit dem an Brett 7 spielenden) in den Reihen der Zweiten. Zwei weit vorgerückte Zentrumsfreibauern sicherten enormen Raumvorteil und führten zu Ungenauigkeiten im gegnerischen Spiel. Irgendwie geriet die gegnerische Dame auf Abwege, wurde gejagt und zwar nicht erlegt, aber war nur unter Verlust eines Läufers zu retten. Das weitere Spiel wollte sich Matthias Widersacher nicht mehr zeigen lassen und gratulierte als Erster.

Am Spitzenbrett lief die letzte Partie des Tages. Martin Blasche verpasste wahrscheinlich frühzeitig eine bessere Abwicklung, konnte aber in der Situation die Dame seines Widerparts für Turm und Läufer gewinnen. In der Folge konnte Martins Gegner eine festungsähnliche Struktur aufbauen, welche nur schwer zu knacken war. Es stand nun an, eine Entscheidung zu treffen. Sicher einen Punkt mit nach Hause zu nehmen oder auf die Gefahr hin, einen Fehlgriff zu tun, auf Gewinn zu spielen. Ein kurzer Plausch des Mannschaftsführers mit dem Team ergab dann, dass der Spatz in der Hand besser sei als die Taube auf dem Dach. Nach vier Stunden endete somit der Mannschaftskampf mit einer gerechten Punkteteilung. Am Ende könnte allerdings wichtig sein, dass die Reserve die Berliner Wertung gewonnen hat.

Die Ergebnisse in der Übersicht:

Br.

Rangnr.

Brühler SK 4

-

Rangnr.

SV Erftstadt 2

16:16

1

25

Vulic, Goran

-

10

Blasche, Martin

½:½

2

26

Tokmak, Tugay

-

11

Fritsch, Henrik

½:½

3

28

Kemmler, Michael

-

12

Wagner, Matthias

0:1

4

29

Höfner, Christoph

-

13

Schnitzler, Andreas

½:½

5

31

Thierkopf, Guido

-

14

Grothues-Lay, Kay

0:1

6

32

Lichtblau, Ernst

-

15

Bergert, Kai

1:0

7

4002

Büdenbender, Hermann

-

16

Wagner, Thorsten

½:½

8

6002

Ostermann, Frank

-

4001

Spaeth, Anja

1:0

 

Das schon traditionelle (um nicht obligatorische zu sagen) Essen des Teams fand dieses Mal übrigens in einem asiatischen Restaurant in Lechenich statt.

Zur siebten Runde empfängt Erftstadt 2 im Pfarrzentrum die vierte Mannschaft vom Kölner Schachklub Lasker. Auch hier geht es gegen einen direkten Konkurrenten um den Ligaverbleib. Etwas Zählbares sollte daher am Ende schon herumkommen, um den Abstand zu den Abstiegsrängen zu halten.