Saisonvorbereitung

Workshop der 2. Mannschaft

 

Eigentlich wollten wir locker die neue Saison angehen. Da hatten wir aber die Rechnung ohne unseren Mannschaftsführer Jochen gemacht. Er setzte am 14.8. kurzerhand im LaStrada einen Workshop an und erwartete zahlreiches Kommen. Lediglich Gerd Perrey fehlte entschuldigt.

Es wurde intensiv über die Mannschaftsaufstellung diskutiert und letztlich eine Rangfolge festgelegt. Diese wird an dieser Stelle nicht genannt, um unseren Gegnern nicht zu viel vorab zu verraten. Um die zukünftige Organisation zu erleichtern richtete Günther spontan eine WhatsApp-Gruppe ein. Danach erholten wir uns bei Speis und Trank, was Jochen anläßlich seines kürzlichen Geburtstages großzügig spendierte.

Wir sind optimal vorbereitet.

 

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v.l.: Werner Rost, Günther Klughardt, Werner Friedrich, Jochen Haupt, Burkhard Möller, Ortwin Pätzold, Klaus Jödden
es fehlt Werner Baumgarten
Foto: privat

Werner Rost

 

Es wurde gefragt, was es denn bei der Mannschaftsaufstellung zu diskutieren gab. Nunja, ich werde hier natürlich keine Interna ausplaudern. Nur so viel: Mehrere Personen wollten unbedingt auf Brett 2 spielen, da gab es ein wenig Gerangel. Zu allem Überfluss meinte der Anwesende W.F. (Name geändert), er sei ja Vizestadtmeister, daher stünde ihm natürlich das Spitzenbrett zu. Aber Jochen moderierte ruhig, sachlich und souverän. Schließlich war er früher Personalleiter und hat da Erfahrung mit menschlichen Querelen. Seine Einladung zum Essen versöhnte wieder alle. Alles wurde gut, wir sind Freunde geblieben.

Werner Rost

Rückblick auf Saison 2022/23 - 2. Mannschaft

Saison 2022/23: Abschneiden der 2. Mannschaft

 

2023 Endtabelle ZweiteMannschaft

Gut abschneiden, aber nicht aufsteigen - das war unser Ziel. Und dieses haben wir mit dem zweiten Platz fast optimal erreicht. Schöner wäre der erste Platz gewesen, dann hätten wir den Brühler Schachfreunden großzügig angeboten ...

An dieser Stelle gratulieren wir dem Team Brühl 6 zum Aufstieg und wünschen viel Erfolg in der Bezirksliga.

 

Wie schon in den letzten Jahren hatten wir eine stabile homogene Altherren-Mannschaft beisammen. Lediglich ein mal wurde Ersatz benötigt, der Jugendliche Jacob Cordier machte seine Sache gut und trug mit seinem Remis zum 12:12-Mannschaftsergebnis gegen Hürth-Berrenrath  bei.

Immer dabei waren Werner Friedrich und Werner Rost, am erfolgreichsten schnitt Klaus Jödden ab mit 3 Punkten aus 4 Spielen (75 %). Werner Baumgarten – der dritte Werner – Günther Klughardt, Ortwin Pätzold und Jochen Haupt waren ebenfalls zuverlässige Punktesammler. Die Ergebnisse Gerd Perreys mit 100 % und Jakob Cordiers mit 50 % sind nicht vergleichbar, da beide nur ein einziges Mal spielten.

Wie gewohnt organisierte unser Mannschaftsführer Jochen Haupt umsichtig und unaufgeregt unseren Spielbetrieb.

 

Werner Rost

 

Erftstadt 2 - Esch 1

Abenteuer am Weißen Sonntag

Im letzten Spiel der Saison traf unsere Zweite auf Esch. Allerdings verursachte der Weiße Sonntag einige Irrungen und Wirrungen.
Wegen der Erstkommunionsfeierlichkeiten durften wir unser Spiellokal nicht nutzen. Also vereinbarte Jochen rechtzeitig mit unserem Gegner, dass wir den Mannschaftskampf in deren Spiellokal austragen durften. Zu allem Überfluss fehlte Jochen an diesem Tag – er war auf einer Haupt-Versammlung unabkömmlich. Dafür hatte er im Vorfeld vermeintlich alles bestens vorbereitet. Am kompliziertesten gestaltete sich die Mannschaftsaufstellung: Irrungen, Missverständnisse erzwangen mehrfach eine Umplanung.

Am Treffpunkt trudelten alle pünktlich ein. Auf nach Esch! Allerdings erwies sich mein Navi als etwas eigensinnig, nicht jeder war von der daraus folgenden Sight-Seeing-Tour begeistert. Am Ziel angekommen war weit und breit nichts von Schach zu sehen. Ein Anruf beim Vereinsvorsitzenden ergab, dass das eigentliche Escher Spiellokal wegen der Flut noch nicht benutzbar ist, obgleich die Adresse noch auf der Homepage steht. Zum Glück war das Ausweichlokal nur ein paar hundert Meter entfernt. Ein kleiner Spaziergang kann nichts schaden.

Ach ja, gespielt wurde natürlich auch. Im Vorfeld hatten wir Esch als stärkste Mannschaft der Bezirksklasse eingeschätzt. Wir sahen uns daher als Außenseiter. Allerdings trat Esch nicht in allerstärkster Besetzung an.

Werner Friedrich spielte gewohnt zügig, musste aber leider recht schnell die Segel streichen. Doch dann schlug die Stunde von Gerd Perrey. Er kam erstmals zum Einsatz und vertrat Klaus Jödden (Weißer Sonntag!). Gerd hat nichts verlernt. Er gewann zunächst die Qualität und dann die Partie und glich damit aus. Wenig später remisierte Ortwin Pätzold, der beidseitig abwartende Aufbau lies keine risikoarmen Angriffe zu. Auch meine eigene Partie endete Remis. Lange stand ich (Werner Rost) in einer recht wilden Partie mit einem Mehrbauern besser, aber nach einem Blackout war die Qualität futsch. Überraschend nahm meine Gegnerin mein Remisangebot an – Frechheit siegt! Optimismus war auch bei Günther Klughardt angesagt: Irgendwann hatte er plötzlich eine Mehrfigur, die Verwertung war nicht ganz trivial, aber Günther löste - nach eigenen Worten „studienrtig - zum Sieg auf. Somit war nur noch Werner Baumgartens Partie an Brett 1 am Laufen. Und diese verlief kurios. Beide überlegten gründlich, den Aufbau schätzten wir Außenstehenden als etwa ausgeglichen ein. 20 Züge waren gespielt. Da verfiel Werners Gegner in intensives Grübeln – und überschritt die Zeit! Somit war der Mannschaftssieg unter Dach und Fach.

Zusammenfassend kann man sagen: Ohne unseren Haupt-Mannschaftsführer ist doch viel Rost im Getriebe.

Nach diesen Aufregungen suchten wir eine Eisdiele auf. Werner Baumgarten lud alle ein, wofür wir uns hier nochmals bedanken.

 

Werner Rost