SVE2 siegt in Worringen

Die Zweite gewinnt hoch gegen Worringen II

Wie aufgrund der vorangegangenen Runden sowie der DWZ-Zahlen unseres Gegners in der vierten Runde zu erwarten war, ist uns ein hoher Sieg gelungen. Pünktlich auf die Minute konnte Wettkampfleiter Werner Rost die Bretter freigeben, nachdem wir uns beide augenzwinkernd darauf verständigt hatten, die Sitzordnung (zwei Reihen zu je 3 Brettern, die Heimmannschaft „Auge in Auge“, wir als Gäste „Rücken an Rücken) zu akzeptieren. Darüber wurde einmal vor Jahren erbittert diskutiert. Wen es interessiert, Werner oder ich können Näheres erläutern. Es war aber auf jeden Fall gut, dass wir in dieser Saison nur 6er-Mannschaften haben, mit 8 Partien wäre es extrem eng geworden.


Zum Wettkampf:


Ortwin wurde seiner Favoritenrolle voll gerecht und meldete in Blitzzeit den ersten Sieg. Auch Werner Rost und Klaus Jödden konnten jeder bald eine Figur gewinnen und danach ihre Partien sicher nach Hause bringen. Damit war schon einmal zumindest eine Niederlage vermieden. Aber bei den übrigen drei Partien sah es nicht so toll aus. Insbesondere meine Partie (Jochen) lief gar nicht gut. Mein Gegner bekam schon recht früh einen starken Angriff, den konnte ich noch abwehren, aber eine Qualität ging verloren, und es begann eine mühsame Verteidigung, die sich noch lange hinzog. Gut, dass Werner Friedrich in seiner Partie nach und nach die Stellung verbessern konnte, sodass er schließlich nach großem Materialgewinn den Gegner zur Aufgabe bringen konnte. Günther hatte stets eine ausgeglichene Partie, und da der Mannschaftskampf entschieden war, einigte man sich dort auf ein Remis, und ich konnte endlich meine Partie aufgeben.


Mit 4,5 : 1,5 Punkten (15 : 9 nach neuer Wertung) fuhren wir zufrieden nach Hause, das heißt, zunächst noch in die Eisdiele, gesponsort von Werner Friedrich sowie dem Verlierer des Tages

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Es steht nun noch in der letzten Runde am 23.4. der harte Kampf gegen Tabellenführer Esch an.

J Haupt

 

In einer ausführlichen Analyse zum Thema „Sitzordnung bei Mannschaftskämpfen“ wird in Incognito 45 (Dezember 2018) dargestellt, dass es keine Regel gibt, welche das „Auge-in-Auge“-Gegenübersitzen verbietet.
Heute sägte ich die Nerven meiner Mitspieler, als ich eine totale Gewinnstellung vertrödelte. Mit einer Mehrfigur sah ich Gespenster bzgl. gegnerischer Drohungen, murkste herum und landete im 70. Zug in einem Endspiel König + Bauer gegen König, welches ich aber dank meines angeeigneten Wissens für das Kindertraining sauber gewann. Nun rätsele ich über den Grund meiner Stümperei – bin ich etwa mit der Doppelbelastung „Spielen und Wettkampf leiten“ überfordert? *GRÜBEL*


Werner Rost