Dritte gewinnt in Brühl

Brühl 8 – Erftstadt 3:  8:16

Diesmal war Jochen aus privaten Gründen verhindert. Aber natürlich hat er vorher alles akribisch organisiert. Allerdings kam dann doch Unvorhergesehenes dazwischen: Unser Spitzenspieler Ortwin meldete sich krank. Jedoch auch das ließ sich lösen: Gerd gehört ja um festen Stamm unserer Mannschaft. Nach eigener Aussage ist es ihm am liebsten, wenn er nicht spielen muss. Wenn er aber gebraucht wird, dann kannst du dich zu 100 Prozent auf ihn verlassen. So auch heute.

Auch unser Gegner trat mit Ersatzspielern aus unteren Mannschaften an. Werner Friedrich machte nicht viel Federlesens, eroberte einige Figuren und setzte dann matt; natürlich standesgemäß mit 1:34 auf der Uhr! Es folgte Günther, der in der Eröffnung mittels Bauerngabel eine Figur gewann und schließlich den Gegner zur Aufgabe zwang. Werner Baumgarten startete einen Angriff auf dem Königsflügel, aber die Sache war komplizierter als es uns Zuschauern erschien. Man einigte sich schließlich auf remis. Als nächster war Gerd an der Reihe. Spielerisch war er seinem Gegner überlegen. Mit einigen Mehrfiguren wollte er unbedingt Matt setzen. Dies gelang nicht, und so führte er das Spiel anderweitig sicher zu Ende. Das hätte er kürzer haben können. Allerdings war damit der Mannschaftskampf zu unserem Gunsten entschieden. Unter diesem Eindruck wurde Werner Rost (also ich) schlampig bzw. denkfaul und ermöglichte seinem Gegner ein Dauerschach. Zuletzt sicherte sich Klaus einen vollen Punkt. Er baute nach und nach Druck auf, gewann Material und schließlich die Partie.

Vier Siege, 2 Remis, keine Niederlage – da gibt es nicht viel zu meckern.

Den Nachmittag schlossen wir gemütlich mit einer Tasse Kaffee ab, dankenswerterweise spendiert von Gerd, untermalt vom Torreigen beim FC ...

29.9.2024 Werner Rost

SVE3 - Niederkassel 2

Dritte startet mit überzeugendem 5 : 1 Sieg

Unser Gegner, die Vierte von Niederkassel, trat nicht in Bestbesetzung an, wogegen bei uns – wie gewohnt – alle Mann an Bord waren. So durfte Werner Rost pausieren und den schönen Spätsommertag auf dem Balkon genießen.


Wir hatten an den drei unteren Brettern leichtes Spiel, der Gegner hatte drei recht junge Nachwuchsspieler eingesetzt, die noch nicht voll mithalten konnten. So stand es schon vor Ablauf einer Stunde 3 : 0 für uns, wobei Werner Friedrich wieder einmal das Kunststück fertig brachte, am Ende der Partie mehr Zeit auf der Uhr zu haben als zu Beginn.

Ausgeglichen ging es an den ersten drei Brettern los. Doch dann konnte Ortwin mit einem überraschenden Bauernzug einen Doppelangriff auf zwei Figuren starten, und nach langem Nachdenken gab sein Gegner auf, der Kampf war entschieden. Werner Baumgarten hatte zwar noch keinen materiellen Vorteil erreicht, aber sein Gegner war fast bewegungsunfähig, und resigniert gab er seine Partie auf. Klaus hatte leider im Mittelspiel einen Angriff übersehen, sein Gegner nutzte das schamlos aus, und eroberte Bauer, Qualität und noch einen Bauern. Da konnte Klaus nur noch gratulieren, aber das Gesamtergebnis von 5 : 1 (bzw 16 : 8) stimmte uns natürlich froh, und so ging es in die Eisdiele, wo wir dann auf Kosten von Werner Baumgarten ( vielen Dank dafür) den erfolgreichen Saisonstart feierten.

In drei Wochen geht es weiter, erfreulicherweise haben schon wieder alle Mann zugesagt.

J Haupt

Dormagen 3 – Erftstadt 3 14:10

Nur die Jungen allein – das reicht nicht !


Bereits am Wochenende fand das letzte und entscheidende Spiel um den Aufstieg in die Bezirksklasse gegen Dormagen statt. Leider fiel Manuel aus, der sich aktuell bei der Mittelrheinendrunde der U16 duelliert. Dafür konnte ich Anwar gewinnen und holte ihn aus Bonn ab. Die aktualisierten DWZ-Zahlen sprachen an den Brettern 2-4 für, an Brett 6 gegen uns – aber was heißt das schon…
Es begann verheißungsvoll mit einem Sieg für Jakob. Ein Turmendspiel mit Mehrbauer wurde schnell erreicht und sicher abgewickelt. Dann hatte Gerald eine Idee, nach Figurentausch einen Springer zentral zu stellen, machte den zweiten Zug vor dem ersten und prompt ging eine Figur verloren (ein Fehler, der mir nicht zum ersten Mal passierte). Trotzdem konnte ich gut gegenhalten und es mündete in ein Endspiel mit drei gegen vier Bauern. Leider kannte mein Gegner die Opposition und brachte mich in Zugzwang und die Partie ging doch verloren – vollkommen überflüssig. Danach musste Khalid erwartungsgemäß seinem Gegner gratulieren. Immer noch war ich verhalten optimistisch, da Brett1 und 4 deutlich für uns standen und Brett 2 ausgeglichen war. Dann hatte Rasmus einen Blackout: er hatte sechs gegen drei Bauern und der Gegner einen Läufer auf Rasmus Grundreihe, der zwar Bauern attackieren konnte, aber bei Bauernvorstoß eine Umwandlung nicht mehr verhindern konnte. Was dann geschah lässt sich nur erahnen; jedenfalls kam der Gegner strahlend in den Nebenraum und konnte es selbst nicht glauben: Sieg und Aufstieg für Dormagen! Dazu passte, dass Thorsten nach Figurentausch einen Bauerngewinn mit der Dame sah. Leider hatte der Gegner ein Abzugsschach und die Dame samt Partie war verloren. Blieb also das Spitzenbrett, wo Anwar einen Springer mehr gegen zwei Bauern mehr auf der Gegenseite hatte. Nachdem er den Tausch der letzten Schwerfigur erzwungen hatte, blieb dem Gegner nur ein Bauernvorstoß, den Anwar aber sicher parierte und selbst zum Sieg umwandelte. Immerhin, für ihn hatte sich die Reise gelohnt.


Fazit der Saison: am Beginn erreichten wir einige leichte Siege während uns am Schluss die Puste ausging. So kamen wir insgesamt zu fünf Brettpunkten mehr als die drei Mannschaftspunkte besseren Dormagener!

Allgemeines Unverständnis herrschte über die Terminierung mit einem Saisonabschluss im März zu Beginn der Osterferien, während in anderen Klassen noch zwei Runden zu spielen sind.

Gerald Kirste 27.3.24

 

2024 04 28 Dritte Endtabelle