SVE2 - Brühl 7 14:10

 SVE2 – Brühl 7 14:10

Nur kurz gewackelt.

 

Nach dem doch eher unerwarteten gewonnen Saisonauftakt waren wir heute klarer Favorit. Dazu passte, dass das etatmäßige Brett 1 von Brühl fehlte. So waren wir formal an allen Brettern stärker besetzt.

Und es ging bei Andreas und Rasmus direkt wild los, während die anderen es ruhiger angehen ließen. Andreas konnte die Partie beruhigen mit Vorteil gegen einen Einzelbauern, während Rasmus beim abtauschen die Übersicht und einen Turm verlor (1-3). Thorsten M. erlangte mit einer Bauernkette derweil klaren Vorteil und Ralph stand druckvoll. Thorsten W. eroberte einen Bauern aber danach standen seine Figuren unkoordiniert, was sein Gegner zu einem starken Königsangriff nutzte. Martins Gegner schwächte derweil seine Stellung unnötigerweise durch einige Bauernzüge. Thorsten W. Verteidigung hielt dem Angriff nicht Stand (2-6). Unsere Gegner witterten Morgenluft aber nach weiteren ungenauen Zügen des Gegners tauschte Martin die Türme und drang mit dem König in die Stellung ein (5-7). Der Gegner von Thorsten M. musste sich der Bauernübermacht kurz darauf ergeben (8-8) und Ralph nutzte seinen Druck zu einer feinen Kombination die ebenfalls zum Sieg führte (11-9). Andreas hatte zu dem Zeitpunkt eine Stellung, die unter normalen Umständen nur noch einer gewinnen konnte. Nach sauberem Spiel tat er das dann auch (14-10).

Letztendlich ein souveräner Sieg.

Martin

 

Martin Blasche, Andreas Schnitzler, Thorsten Wagner, Ralph Danha, Thorsten Müller, Rasmus Müller

 

Horrem - SVE2

Urlaub stürzt den haushohen Favoriten



Unser 1. Spieltag der neuen Saison stand an mit einem neu zusammengesetzten Kader. Unsere aufstrebenden Jugendlichen spielen jetzt eine Mannschaft höher, dafür kamen einige Spieler aus eben jener Mannschaft zur 2. Mannschaft hinzu. Zudem können wir mit Soufian einen aufstrebenden jungen Mann neu begrüßen. Gerald hingegen unterstützt die 4. Mannschaft, die einen Platz in der 1. Kreisklasse ergattern konnte.

Und nun durften wir am 1. Spieltag also zum Ligafavoriten Horrem 2 fahren. Ich rechnete uns keine großen Chancen aus, war Horrem doch nominell an jeden Brett mindestens 200 DWZ-Punkte überlegen. Zumindest bis ich den Raum betrat und auf Horremer Seite viele mir unbekannte Gesichter sah. Bei Horrem fehlten urlaubsbedingt 4 Stammspieler, so dass wir nur noch an den beiden vorderen Brettern unterlegen waren. Die Mittelbretter waren in einem ähnlichen Niveau unterwegs und hinten waren wir nun favorisiert. Es versprach also ein interessanter Mannschaftskampf zu werden.

Und genauso entwickelte sich das Ganze auch.

Rasmus und Soufian erlangten schnell deutlich bessere Stellungen während Thorsten W. langsam aber beständig schlechter stand. Ralph stand sehr ausgeglichen und Thorsten M. mit leichtem Vorteil. Ich kam überraschend gut aus der Eröffnung und stand ebenfalls ausgeglichen.
Thorsten W. verlor dann erst eine Qualität und dann die Stellung wohingegen Rasmus auch die Qualität verlor, sein Angriff aber so stark war, dass sein Gegner dem nichts entgegen setzen konnte. (4-4)
Soufian hatte seinen Gegner weiter im Knebel und Thorsten M. gewann im Mittelspiel einen Bauern. Ralph hatte eine sehr geschlosse Stellung, bei der für den Gegner an einer Stelle in der Partie eine Taktik möglich war, die dieser jedoch ausließ.
Mein Gegner sah sich aufgrund der Verlaufs genötigt offensiver zu werden und gewann einen Bauern im unklaren Springerendspiel. Da er die Abwicklung aber nicht sauber spielte und Sorge vor einem Freibauern am Rand hatte willigte er in ein Remis ein. Kurz darauf gewannen Soufian und Thorsten M. (8-12)

Damit war der Mannschaftskampf gewonnen.Ralph spielte seine Partie sauber zu Ende in den Remishafen. (10-14)

Wir haben gewonnen!

Martin Blasche

SVE2-Südwest

Am Ende war die Luft raus !


Köln Südwest 2 - Erftstadt 2 15:9

Am Sonntag traten Andreas, Jakob, Manuel, Ralph, Rasmus und Gerald* zum letzten Saisonspiel bei der Reserve von Köln-Südwest an. Erst bei der falschen Kirche erreichten wir dann doch noch pünktlich das Spiellokal an der Melanchtonkirche. Wer meinte, tabellarisch fünf gegen sechs am Saisonende, das wird ein gemütliches Zusammentreffen und nach zwei Stunden verabschiedet man sich in die Sommerpause lag total daneben. Der Gegner brachte die derzeit stärkste Mannschaft ans Brett und ein enger Spielausgang war zu erwarten.
Andreas hatte es am eiligsten, wenn auch nicht so gewollt: trotz Materialvorteil geriet sein König schnell in einen Angriff beider Springer und musste aufgeben.
Ralph erreichte schnell eine geschlossene Stellung und gab die Partie remis.
Rasmus spielte gegen einen starken Gegner mit einem, zeitweise zwei Mehrbauern. Im Turmendspiel vergab er den Vorteil wieder und ärgerte sich über ein remis – trotzdem eine gute Partie von ihm! Dann begann das lange Warten, und es sah auf den verbliebenen drei Brettern wirklich nicht gut aus.
Manuel war bei rekordverdächtiger Restzeit leider mit zwei Bauern im Rückstand, besann sich dann aber auf seine Qualitäten im Endspiel und trotzte dem Gegner noch ein remis ab. Gerald schaffte das nicht im Turmendspiel, da ein auf h7 vorgerückter Bauer die Entscheidung erzwang. Jakob hatte nur per Dauerschach eine Möglichkeit, die Niederlage zu verhindern. Nachdem der Gegner dies umschifft hatte stand unsere hohe Niederlage fest. Irgendwie war am Saisonende die Luft raus!
Die von Gnaden der „Altherren“ in die Bezirksklasse aufgerückte Mannschaft erfüllte mit Platz 5 die Erwartungen und geriet trotz schwierigem Auftaktprogramm nie in Abstiegsgefahr. Manuel und Rasmus steigerten ihre DWZ merklich - Andreas und Ralph verloren. Für Jakob, Thorsten, Gerald tat sich im Ergebnis fast nichts. Der „high scorer“ der Klasse war Manuel mit 8 aus 9 Partien, der sich für höhere Aufgaben empfohlen hat (Leistung 1941).
Für mich als Mannschaftsführer war es eine einfache Saison, da wir mit sieben festen Spielern praktisch keine Aufstellungsprobleme hatten. Danke an meine zuverlässigen Mitspieler! Sicherlich wird die Mannschaft nächste Saison ein/mehrere andere/s Gesicht/er haben.


Gerald Kirste, 27.05.25

*Andreas Schnitzler, Jakob Cordier, Manuel Sander, Ralph Danha, Rasmus Müller, Gerald Kirste