Bergheim - Erftstadt 8:16

Die Dritte geht mit hohem 16 : 8 Sieg gegen Bergheim in die Weihnachtsferien

Die Unterschiede in den DWZ-Zahlen ließen es schon vermuten: Ein hoher Sieg ist möglich!

Und so kam es dann auch, vier Siege und zwei Remis, damit sind wir weiterhin Tabellenführer, allerdings zusammen mit den ebenfalls noch ungeschlagenen Mannschaften von Longerich und KKS. Den schnellsten Sieg errang diesmal Werner Baumgarten, auch die übrigen Partien waren alle in weniger als zwei Stunden beendet. Bemerkenswert vor allem, dass diesmal unser Schnellspieler Werner Friedrich die längste Partie spielte, er verbrauchte mehr als 20 Minuten, sein Gegner allerdings gut zwei Stunden.

Es ist nun Halbzeit in dieser Spielsaison, bisher alle vier Kämpfe gewonnen, aber der eigentliche Kampf beginnt für uns nun erst. Die ersten drei Mannschaften (Erftstadt, Longerich, KKS) müssen alle noch jeder gegen jeden um die zwei Aufstiegsplätze spielen, ähnlich ist die Situation am Tabellenende, da müssen die Teams von Brühl, Niederkassel und Bergheim jeder gegen jeden gegen den Abstieg kämpfen. Schon in der nächsten Runde geht es gegen Longerich, eines der wirklich wichtigen Treffen. Wir sind guten Mutes!!


Jochen Haupt


Bergheim hat zwar nicht so großzügige Spielräume wie wir, dafür aber einen Raum, der explizit den Schachspielern zur Verfügung steht. Den haben sie mit viel Liebe gestaltet. So sind hier Urkunden, Pokale und Schachplakate zu bewundern. Da kann man stundenlang staunen.

Am Treffpunkt in Lechenich jagte uns Jochen einen Schreck ein: Im Bergheimer Mannschaftsmeldebogen tauchen Spieler mit einer DWZ von 2029, 1950, 1857, 1780, 1696 und 1692 auf. Sollten die tatsächlich …? Gottseidank nicht. Nach der überaus freundlichen Begrüßung der Gastgeber tauchte an Jochens Brett ein 13-Jähriger auf; er verlangte Jochen volle Konzentration ab und nötigte ihn zu dem Kommentar: „In zwei Jahren möchte ich eher nicht gegen ihn spielen!“

Fairerweise muss man den erstaunlich langen Zeitverbrauch unseres Werner Friedrich kommentieren: Werner vergaß einmal, die Uhr zu drücken, was ihn etwa sieben Minuten kostete.

Den traditionellen Abschlusskaffee spendierte Jochen, dafür danke.


Werner Rost, 8.12.2024

Sieg der Dritten gegen Worringen

Hoher, aber glanzloser Sieg der Dritten gegen Worringen

Hoch mit 15 : 6 gewonnen, aber doch die Erwartungen bei weitem nicht erfüllt!

Schon im Vorhinein hatte unser Gegner mitgeteilt, dass man nur mit 5 Spielern antreten könne. Das kann ja vorkommen, ist nicht schön, aber manchmal nicht zu vermeiden. Es erschienen heute aber nur drei Spieler aus Worringen, die waren allerdings nicht nur sehr nett, sondern auch durchaus gewillt, den Wettkampf anzutreten, obwohl ja schon feststand, dass er für sie verloren war. Nach der neuen Wertung konnten sie ja bei maximal drei Siegen nur ein Punkteverhältnis von 9 : 12 erreichen.

Das führte zunächst zu einer kleinen Diskussion, ob überhaupt ein Wettkampf stattfände, wenn von vorneherein der Sieger feststünde. Regelkunde bei allen mangelhaft, aber wir wollten ja eigentlich alle spielen, und daher ging es an drei Brettern los. Aber anscheinend hatten wir im Bewusstsein des Sieges nicht den richtigen Biss, obwohl nach DWZ an allen Brettern deutlich favorisiert, erreichte keiner von uns einen klaren Vorteil. Nach gut zwei Stunden boten unsere jugendlichen Gegner Remis, was wir zunächst ablehnten, aber dann nach wenigen weiteren Zügen doch annahmen.

Ein weiterer klarer Mannschaftssieg brachte uns nun an die Tabellenspitze, aber eine Spitzenleistung war das nicht. Aber, wie auch kürzlich von unserer Zweiten kommentiert:

Ein gutes Pferd springt nur so hoch wie es muss.

So gehe ich auch davon aus, dass wir beim nächste Wettkampf, der in vier Wochen ansteht, wieder etwas mehr bringen. Vollzählig antreten werden wir auf jeden Fall.

 10.11.2024 Jochen Haupt

Dritte gewinnt in Brühl

Brühl 8 – Erftstadt 3:  8:16

Diesmal war Jochen aus privaten Gründen verhindert. Aber natürlich hat er vorher alles akribisch organisiert. Allerdings kam dann doch Unvorhergesehenes dazwischen: Unser Spitzenspieler Ortwin meldete sich krank. Jedoch auch das ließ sich lösen: Gerd gehört ja um festen Stamm unserer Mannschaft. Nach eigener Aussage ist es ihm am liebsten, wenn er nicht spielen muss. Wenn er aber gebraucht wird, dann kannst du dich zu 100 Prozent auf ihn verlassen. So auch heute.

Auch unser Gegner trat mit Ersatzspielern aus unteren Mannschaften an. Werner Friedrich machte nicht viel Federlesens, eroberte einige Figuren und setzte dann matt; natürlich standesgemäß mit 1:34 auf der Uhr! Es folgte Günther, der in der Eröffnung mittels Bauerngabel eine Figur gewann und schließlich den Gegner zur Aufgabe zwang. Werner Baumgarten startete einen Angriff auf dem Königsflügel, aber die Sache war komplizierter als es uns Zuschauern erschien. Man einigte sich schließlich auf remis. Als nächster war Gerd an der Reihe. Spielerisch war er seinem Gegner überlegen. Mit einigen Mehrfiguren wollte er unbedingt Matt setzen. Dies gelang nicht, und so führte er das Spiel anderweitig sicher zu Ende. Das hätte er kürzer haben können. Allerdings war damit der Mannschaftskampf zu unserem Gunsten entschieden. Unter diesem Eindruck wurde Werner Rost (also ich) schlampig bzw. denkfaul und ermöglichte seinem Gegner ein Dauerschach. Zuletzt sicherte sich Klaus einen vollen Punkt. Er baute nach und nach Druck auf, gewann Material und schließlich die Partie.

Vier Siege, 2 Remis, keine Niederlage – da gibt es nicht viel zu meckern.

Den Nachmittag schlossen wir gemütlich mit einer Tasse Kaffee ab, dankenswerterweise spendiert von Gerd, untermalt vom Torreigen beim FC ...

29.9.2024 Werner Rost