SVE3-Berrenrath

Dem Aufstieg einen Schritt näher - 17:7 in Berrenrath

Auswärtsspiel in Berrenrath stand an. Wir sind noch lernfähig: Im Gegensatz zum Vorjahr fanden wir den Weg auf Anhieb, ein erster Erfolg.

Berrenrath trat mit mehrfachen Ersatz an, die vier ersten Spieler fehlten. Auf den hinteren Brettern kamen eine junge Spielerin und einige junge Spieler zum Einsatz. So gelang Werner Friedrich an Brett 6 ein schneller Sieg. Auch Jochen hatte es mit einem Nachwuchsspieler zu tun. Dieser spielte recht sicher, bis ihm ein grober Fehler unterlief. So fuhr Jochen einen weiteren Punkt ein. Über meine indiskutable Nicht-Leistung an Brett 5 decken wir bitte den Mantel des Schweigens. Als ich auf Verlust stand hatte mein junger Gegner wohl Mitleid mit dem alten Mann, der sein Opa sein könnte, und stellte einzügig eine Figur ein. Was mir ein Matt in wenigen Züge ermöglichte. Damit hatten wir schon mal wenigstens ein Mannschaftsremis sicher. An den vorderen Brettern waren die Partien ausgeglichener, entsprechend dauerten sie viel länger. Eigentlich schätzten wir Klaus’ Stellung als schwierig ein, worüber sich Klaus sehr wunderte. Nach eigenen Aussagen hatte er seine Partie jederzeit im Griff und führte sie schließlich zum Sieg. Damit war der Mannschaftssieg in trockenen Tüchern. Ortwin einigte sich mit seinem Gegner am Spitzenbrett in einer komplizierten Stellung auf remis. Zuletzt kämpfte noch Werner Baumgarten an Brett 2. Sein Gegner hatte eine Druckstellung aufgebaut, fand dann aber nicht die besten Züge. Nach einem Qualitätseinsteller gab er auf.

2025 02 09 Dritte 1 HP

Klaus Jödden, Ortwin Pätzold, Jochen Haupt, Günther Klughardt, Werner Rost, Werner Friedrich
es fehlt: Werner Baumgarten. [Foto: Ein freundlicher Gast des Cafes]

Zum obligatorischen Abschlusstreffen in einem Lechenicher Cafe gesellte sich noch Günther, er hatte diesmal pausiert. Ortwin spendierte Kaffee und Kuchen. Er hatte auch einen Anlass: Er wurde kürzlich Internationaler Fernschachexperte (CCE).

 

Am nächsten Spieltag können wir uns ausruhen. Danach, am 30.3., kommt es zum Showdown im Kampf gegen das punktgleiche KKS.

9.2.2025  Werner Rost

SVE3 - Longerich 17:7

Fünf Siege, ein Remis gegen Longerich – Der Aufstieg rückt näher!

Wie bereits berichtet, stehen nun die entscheidenden Mannschaftskämpfe um die zwei Aufstiegsplätze an. Unsere Konkurrenten sind Longerich und KKS.
Heute ging es gegen Longerich, und obwohl wir nicht in absoluter Bestbesetzung antreten konnten (Werner Baumgarten erkrankt, Werner Rost im Einsatz für die Jugendbetreuung), waren wir nach DWZ-Wertung favorisiert. Lediglich Ortwin Pätzold hatte einen gleichstarken Gegner, und folgerichtig endete diese Partie Remis. Alle anderen fünf Partien gingen, standesgemäß, an uns.
Dabei brachte diesmal Klaus Jödden das Kunststück fertig, bei Ende der Partie mehr Zeit auf der Uhr zu haben als zu Beginn, was wir eigentlich nur von Werner Friedrich kennen. Sein Gegner stellte schon nach wenigen Zügen eine Figur ein, weil er ein Zwischenschach übersehen hatte, und gab dann sofort auf.
Auch Günther Klughardt konnte recht früh einen vollen Punkt beisteuern, dann folgte Gerhard Perrey, und der Kampf war schon gewonnen. Werner Friedrich und Jochen Haupt standen ebenfalls deutlich auf Gewinn, aber deren Gegner ließen sich noch einige Zeit lang zeigen, dass es heute in Erftstadt nichts zu holen gab, jedenfalls keine Brettpunkte.

Zwischenzeitlich war auch Werner Rost noch zur moralischen Unterstützung der Mannschaft eingetroffen, beim anschließenden Kaffee und Kuchen bekam er dafür auch zwei Stücke, Günther spendierte großzügig.
In der nächsten Runde geht es gegen Berrenrath, hoffentlich finden wir in diesem Jahr einmal auf Anhieb den richtigen Weg. Danach spielen wir dann gegen unsere schärfsten Konkurrenten von KKS, die auch heute wieder gewonnen haben und nach wie vor gemeinsam mit uns an der Tabellenspitze stehen.

 

Jochen Haupt, 12.1.2025

Bergheim - Erftstadt 8:16

Die Dritte geht mit hohem 16 : 8 Sieg gegen Bergheim in die Weihnachtsferien

Die Unterschiede in den DWZ-Zahlen ließen es schon vermuten: Ein hoher Sieg ist möglich!

Und so kam es dann auch, vier Siege und zwei Remis, damit sind wir weiterhin Tabellenführer, allerdings zusammen mit den ebenfalls noch ungeschlagenen Mannschaften von Longerich und KKS. Den schnellsten Sieg errang diesmal Werner Baumgarten, auch die übrigen Partien waren alle in weniger als zwei Stunden beendet. Bemerkenswert vor allem, dass diesmal unser Schnellspieler Werner Friedrich die längste Partie spielte, er verbrauchte mehr als 20 Minuten, sein Gegner allerdings gut zwei Stunden.

Es ist nun Halbzeit in dieser Spielsaison, bisher alle vier Kämpfe gewonnen, aber der eigentliche Kampf beginnt für uns nun erst. Die ersten drei Mannschaften (Erftstadt, Longerich, KKS) müssen alle noch jeder gegen jeden um die zwei Aufstiegsplätze spielen, ähnlich ist die Situation am Tabellenende, da müssen die Teams von Brühl, Niederkassel und Bergheim jeder gegen jeden gegen den Abstieg kämpfen. Schon in der nächsten Runde geht es gegen Longerich, eines der wirklich wichtigen Treffen. Wir sind guten Mutes!!


Jochen Haupt


Bergheim hat zwar nicht so großzügige Spielräume wie wir, dafür aber einen Raum, der explizit den Schachspielern zur Verfügung steht. Den haben sie mit viel Liebe gestaltet. So sind hier Urkunden, Pokale und Schachplakate zu bewundern. Da kann man stundenlang staunen.

Am Treffpunkt in Lechenich jagte uns Jochen einen Schreck ein: Im Bergheimer Mannschaftsmeldebogen tauchen Spieler mit einer DWZ von 2029, 1950, 1857, 1780, 1696 und 1692 auf. Sollten die tatsächlich …? Gottseidank nicht. Nach der überaus freundlichen Begrüßung der Gastgeber tauchte an Jochens Brett ein 13-Jähriger auf; er verlangte Jochen volle Konzentration ab und nötigte ihn zu dem Kommentar: „In zwei Jahren möchte ich eher nicht gegen ihn spielen!“

Fairerweise muss man den erstaunlich langen Zeitverbrauch unseres Werner Friedrich kommentieren: Werner vergaß einmal, die Uhr zu drücken, was ihn etwa sieben Minuten kostete.

Den traditionellen Abschlusskaffee spendierte Jochen, dafür danke.


Werner Rost, 8.12.2024