Erftstadt III - Dormagen II 4:4

Alle spielen für die Dritte

 

Das Jahr beginnt gut für uns. Wir konnten fast in Bestbesetzung antreten, aber auch unser Gegner Dormagen hatte alle Mann an Bord. Nach DWZ waren sie uns deutlich überlegen, aber es lief gut, Werner konnte schon nach etwa einer halben Stunde den ersten Punkt für uns melden. Bald aber zeichnete sich ab, dass Günther einen zu starken Gegner erwischt hatte. Zwar kämpfte er tapfer, aber Bauer um Bauer ging verloren, bis er zu Recht die Partie aufgab. Dann erreichten Peter und Andreas sicher jeweils Remis, die deutlich stärkeren Gegner dürften damit nicht ganz zufrieden sein.

 

Die restlichen vier Partien zogen sich hin, ein klarer Vorteil war nirgends gegeben, lediglich Lukas stand positionell besser. Wir boten Remis für alle laufenden Partien, natürlich zum Leidwesen von Lukas, der nun bereits zum zweiten Male der Mannschaftsraison zuliebe in aussichtsreicher Lage auf den vollen Punkt verzichtete. (Anmerkung: Wir konnten ihm hinterher beim gemeinsamen Kaffeetrinken nur empfehlen, etwas schneller zu spielen, er konterte, dass wir lieber etwas länger nachdenken sollten). Anerkennung besonders für Gottfried, der auch nach der fünften Runde noch ungeschlagen ist, sowie für Nadine, die nach langer Wettkampfpause eine sichere Partie spielte.

 

Insgesamt lief der Spieltag hervorragend für uns, alle zusätzlich zu Dormagen hinter uns liegenden Mannschaften (Müngersdorf, Kerpen und Berrenrath) haben verloren und liegen nun jeweils vier bzw. fünf Punkte hinter uns. Da scheint ein spannender Dreikampf um die zwei Abstiegsplätze zu kommen. Entsprechend vergrößert sich natürlich auch der Abstand zur Tabellenspitze, aber aufsteigen wollen wir ja eh nicht, und ein ruhiger Mittelplatz scheint uns schon fast sicher zu sein.

 

Der nächste Spieltag liegt noch relativ weit entfernt, zunächst stehen nun die Karnevalstage an, zu denen ich viel Spaß wünsche. Am 21. Februar spielen wir gegen Brühl, ich hoffe, dass dann auch unsere Youngster (Christian, Viktor, Leonhard) wieder dabei sind.

 

Jochen Haupt

10.1.2016