4. Mannschaft Saison 2010/2011

Saison 2010/11 (2. Kreisklasse West)

 

1 047 Rost, Werner (MF)
2. 1023 Klughardt, Günther
3. 015 Hartmann, Alexander
4. 208 Dossen-Horn, Bernd
5. 009 Ehrenberg, Michael
6. 109 Stemmann, Volker
7. 1004 Engelmann, Max
8. 131 Korzenski, Sven
9. 200 Müller, Birk
10. 204 Teutsch. Viktor
11. 150 Baylan, Paul
12. 188 Ishorst, Martin
13. 198 Statz, Samuel
14. 213 Ishorst, Thjorven
15. 1009 Hechler, Christian
16. 1012 Müller, Rasmus

    Mannschaftsführer:

    Werner Rost

    Th.-Heuss-Str. 1

    50374 Erftstadt-Liblar

    Tel. 02235 / 463031

    email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

6. Spieltag  3.4.2011:  Brühler SK IX - SV Erftstadt IV 4:2

 

Dieser Spieltag zeigte Schwächen im Hinblick auf die Konzentrationsfähigkeit der im Ruhestand befindlichen Senioren (vielleicht kann man auch sagen, übertriebene Selbstsicherheit!) und der Cleverness der Jugend ( insbesondere der jüngsten Jugend). Aber das gleich.

Zunächst kämpfte Samuel Statz trotz schlechterer Stellung stark und bewies ein gutes Auge, als er seinem Gegner ein Grundlinienmatt vorsetzte. Bis dahin sah es gut für uns aus.

Dann musste sich Rasmus Müller einem klar stärkeren Gegner nach einigem Figurenverlust geschlagen geben.

Nun zu den Senioren, die Erste: Günter Klughardt stellte einen ganzen Turm ein, versuchte aber dennoch einen starken Mattangriff, den er leider aufgrund der konsequent konzentrierten Gegenwehr seines sehr jugendlichen Gegners (ca. 10 Jahre) nicht abschliessen konnte. Stattdessen ging es ihm so wie dem Gegner von Samuel. Er musste ein Grundlienienmatt hinnehmen!

Dann kam für mich der Höhepunkt des Spieltags. Der recht junge Christian Hechler erlitt früh den Verlust eines ganzen Offiziers gegen einen grauhaarigen alten Kämpen, kämpfte jedoch danach aufopferungsvoll und hielt die Partie recht offen. Dann bot er plötzlich seinem Gegner die Hand zum Remis, sein Gegner nahm die Hand an, interpretierte den Handschlag jedoch als Aufgabe (vielleicht waren seine Hörgeräte abgestürzt oder er hat gar keine!). Auf jeden Fall zeigte er sich als fairer Sportsmann und akzeptierte das Remis. Dies war nach meiner Meinung auch die Belohnung für die engagierte Gegenwehr, die Christian geleistet hatte.

Zu meiner Partie ist leider nicht viel, vor allem nichts Positives, zu sagen. Ich legte meine Partie aggressiv an, öffnete dafür meinen Königsflügel recht weit und liess meinen weissen Läufer ungedeckt stehen. Sowas lässt sich natürlich ein aufstrebendes ca. 10-jähriges Talent nicht entgehen. So begann mein Schiff zu sinken. Mein Gegner spielte sehr konzentriert, ich machte noch ein paar Flüchtigkeitsfehler und gab schließlich vor der vollständigen Blamage auf.

Nun blieb nur noch unser Mannschaftsführer, der seine Partie recht ausgeglichen gestaltete und nach Entscheidung der übrigen 5 Partien den Vorteil eines Doppelbauern seines Gegners herausgearbeitet hatte. Da das Ausspielen einer Entscheidung dieser Partie jedoch noch erhebliche Zeit, ggf. noch Stunden, in Anspruch genommen hätte und das Mannschaftsergebnis bereits feststand, einigten sich die beiden Kontrahenten auf Remis, sodass als endgültiges Ergebnis ein Verlust von 2 : 4 feststand.

Für die Mannschaft kann man als Fazit ziehen, dass die Jugend weiterhin so engagiert wie bisher kämpfen soll, die Berufstätigen sind ihren Erwartungen gerecht geworden, die Senioren dürfen auch gegenüber sehr jungen Jugendlichen keine überhebliche Mentalität haben.

Bernd Dossen-Horn

 

 

 

 

5. Spieltag  20.2.2011:  SV Erftstadt IV -Turm Euskirchen 2:4

 

Heute war gutes Benehmen angesagt, denn parallel spielte unsere Damenmannschaft gegen Fritzdorf - lauter Grazien, eine attraktiver als die andere ... Ob uns das auch in unserer Spielfreude gehemmt hat? Zuerst verloren wir an den hinteren Brettern. Christian Hechler verlor bei einer komplizierten Abwicklung eine Figur und später trotz tapferer Gegenwehr die Partie.  Auch Samuel Statz konnte Materialverlust nicht vermeiden und wurde schliesslich matt gesetzt. Vielversprechend begann Michael Ehrenberg. Er gewann eine Figur, verlor diese aber später wieder und musste sich zeigen lassen, wie schwach seine Grundreihe war. Somit stand es 0:3, der Mannschaftskampf war nicht mehr zu gewinnen. Als Birk Müller an Brett 4 in Remis einwilligen musste teilte auch Günther Klughardt in inzwischen ausgeglichener Stellung - voher stand er zeitweise glänzend - den Punkt. Nun lief nur noch meine Partie. Obwohl mein Gegner eine dreiviertel Stunde später erschien liess er sich nicht aus der Ruhe bringen und baute eine glatte Gewinnstellung auf. Aber man soll ja niemals aufgeben! Irgendwie gelang es mir, eine Bauernmehrheit am Damenflügel zu bilden und eine Dame zu holen. Ein mehr als glücklicher und eigentlich unverdienter Sieg ...

Werner Rost

 

 

 

4. Spieltag  21.1.2011: SV Mülheim VI - SV Erftstadt IV  2:4

 

Mit 0 Punkten am Tabellenende - das ist keine Grundlage für einen gesunden Schlaf! Also nahmen wir uns vor, das schleunigst zu ändern. Ähnlich wie wir hat Mülheim eine gemischte Mannschaft: Mehrere Jugendliche spielen mit  erfahrenen Spielern zusammen. Ich hatte es heute am leichtesten: Kein Gegner da, also kampfloser Sieg. Meistens ist so etwas für den Betroffenen etwas langweilig, aber diesmal fand parallel noch ein Mannschaftskampf der U12-Jugend statt. Hier gab es immer wieder überraschende Wendungen zu bestaunen ... Für den zweiten Punkt sorgte Samuel Statz an Brett 6. Bereits in der Eröffnung eroberte er zwei Figuren und schob dann seinen Gegner sicher zusammen. Es folgte eine Niederlage von Birk Müller, dem irgendwann eine Figur abhanden kam. Dafür wirbelte Günther Klughardt über das Brett, gewann Bauer auf Bauer und holte somit den dritten Punkt. Von da an konnte der Mannschaftskampf nicht mehr verloren werden, mindestens ein Punkt war unter Dach und Fach.  Unser Brett 4 bereitete etwas Sorge, hatte Sven Korzenski doch zwischendurch einen Figur weniger. Am Schluss waren es noch zwei Minusbauern, aber mit ungleichfarbigen Läufern musste sein Gegner trotz intensiver Bemühungen in ein Remis einwilligen. Danach einigte sich auch unser souveräner Wettkampfleiter Bernd Dossen-Horn mit seinem Gegner bei ausgeglichener Stellung auf eine Punkteteilung. Geschafft! Nun kann es hoffentlich nur noch aufwärts gehen!  

 

Werner Rost

 


 

3. Spieltag  5.12.2010: Bergische SF IV - SV Erftstadt IV  0:6 kampflos

 

Leider gelang es mir nicht, eine komplette Mannschaft zusammen zu stellen. Als wir noch weiteren Ersatz stellen mussten (u.a. wegen Thorstens Unfall) sagte ich die Partie ab.

 

          Werner Rost

 

 

2. Spieltag  14.11.2010: SV Erftstadt IV - SV 47 Bayer Dormagen 2: 4


 

Da der Berichterstatter selbst aus beruflichen Gründen fehlte, stammen die Informationen aus zweiter Hand. An den Brettern 4 und 5 war man friedlich gestimmt: Sven Korzenski und Viktor Teutsch einigten sich mit ihren Gegnern auf Remis. Danach gewann Michael Ehrenberg an Brett 2 und sorgte so für eine Führung. Diese war jedoch nur vorübergehend, denn Samuel Statz und Max Engelmann mussten ihren Gegnern zum Sieg gratulieren. Somit musste in der verbleibenden Partie von Günther Klughardt ein Sieg her, um wenigstens ein Unentschieden im Mannschaftskampf zu erreichen. Allerdings war Günthers Partie eher remis-verdächtig. Aber bei seinem Debut als Mannschaftsführer fühlte er sich dazu  verpflichtet, Gewinnversuche zu unternehmen. Dabei ging er hohe Risiken ein und verlor.

Werner Rost

 

1. Spieltag  26.09.2010: Rochade Brauweiler II - SV Erftstadt IV  4 ½ : 1½

 

Alle Jahre wieder ... Nach alter Erftstädter Tradition muss der Mannschaftsführer im Vorfeld des ersten Wettkampfes zeigen, dass er in der Lage ist eine Mannschaft zusammen zu stellen. Von den Mannschaftskameraden sind noch einige im wohlverdienten Urlaub, einige haben anderweitige Verpflichtungen wie Familienfeiern, Erftstadtlauf, und zu allem Überfluss gab es leider noch krankheitsbedingte Ausfälle. Trotz dieser Widrigkeiten konnten wir mit einer kompletten und hochmotivierten Sechsermannschaft antreten, die zum großen Teil aus talentierten jugendlichen Nachwuchsspielern bestand.

 

Rasmus Müller musste am letzten Brett Figurenverlust hinnehmen und auch Christian Hechler verlor durch eine übersehene Springergabel seine Dame. Beide Partien gingen daraufhin trotzt tapferer Gegenwehr von Rasmus und Christian durch Matt verloren. Dass auch erfahrene Erwachsene vor solchen Springergabeln nicht gefeit sind musste Bernd Dossen-Horn am zweiten Brett erfahren. Auf dem berüchtigten Schäfermatt-Feld f7 tauchte ein gegnerischer Springer auf, bedrohte Bernds Dame und Turm - und ersatzlos weg war letzterer, und später auch die Partie. Damit hatten wir einen Zwischenstand von 0:3. Sehr schön spielte Samuel Statz an Brett 4. Er eroberte die Qualität und zwei Bauern und führte seine Partie dann sicher zum Sieg. Das sollte unser einziger voller Punkt bleiben. An Brett 3 hielt Sven Korzenski gegen einen Gegener mit DWZ 1693 das Spiel lange Zeit ausgeglichen. Schliesslich verlor er einen Bauern und in der Folge das entstandene Bauernendspiel. Da der Mannschaftskampf nun verloren war konnte ich am Spitzenbrett beruhigt in vermeintlich ausgeglichener Stellung remis bieten. Fritz widerlegte meine laienhafte Meinung und zeigte, dass ich sogar in Vorteil war.

 

Fazit: Auf Schalke würde Magath sagen: "Unsere Mannschaft muss sich noch finden und steigern". Besser kann ich es nicht ausdrücken.

                                                                                                                                                                                                            Werner Rost