SVE 2 - 2. Spieltag – Und täglich grüßt das Murmeltier… 

Bezirksklasse West ´18/´19 2. Spieltag – Und täglich grüßt das Murmeltier…

 

Am 2. Spieltag hatten wir das Vergnügen mit den Schachfreunden des SV Dormagen 2. Dieses Mal gestaltete sich die Mannschaftsaufstellung sehr mühselig, da viele Stammkräfte aus unterschiedlichsten Gründen absagen mussten (bspw. Hochzeitstage und sonstiges unwichtiges Zeug). Zwischenzeitlich planten wir 4(!!!) Ersatzspieler ein, konnten dies dann aber auf 2 verringern. Dankenswerterweise hat sich, neben Jan Schopp, einmal mehr Werner Friedrich bereiterklärt uns auszuhelfen. Leider erwischte es Dominik so heftig, dass er krankheitsbedingt am Spieltag absagen musste. Aus taktischen Gründen ließen wir somit Brett 1 frei und spielten mit folgender Aufstellung:

 

Br.     Rangnr.        SV Dormagen 2                   -      Rangnr.           SV Erftstadt 2            

1        10                 Radev, Radostin                  -      9                      Lutzka, Holger           

2        13                 Hartmann, Heico                 -      10                    Grothues-Lay, Kay    

3        14                 Juntermanns, Peter             -      11                    Spradley, Julian        

4        16                 Barth, Volker                        -      12                    Blasche, Martin         

5        17                 Börgener, Ernst-Albrecht     -      13                    Schnitzler, Andreas

6        23                 Kyrmanis, Toli                      -      2003                Wagner, Thorsten     

7        25                 Hausmann, Markus             -      20                    Schopp, Jan              

8        28                 Wölfert, Kai                          -      22                    Friedrich, Werner      

 

Auch wenn wir bereits zu Beginn des Wettkampfs 0:3 zurücklagen (wie ich die neue Zählweise liebe…), waren wir haushoher Favorit an allen Brettern. Teilweise lag der DWZ-Unterschied bei über 700 Punkten. Somit waren wir zuversichtlich die eine kampflose Partie kompensieren zu können:

 

1          10        Radev, Radostin        -           9          Lutzka, Holger            +:-

 

Wahrscheinlich sollte man Werner einen neuen Spitznamen verpassen. „Der Blitz“ würde gut passen. Wie schon in der letzten Partie überspielte er seinen Gegner von Anfang an und ließ ihm keine Chance. Mir tat er zwischendrin einfach nur leid, aber Mannschaftskampf ist Mannschaftskampf und so hieß es nach etwas weniger als einer Stunde:

 

8          28        Wölfert, Kai                 -           22        Friedrich, Werner       0:1

 

Auch Jan spielte stark auf und konnte nach einer etwas schludrigen Eröffnungsbehandlung seitens seines Gegners alsbald die Stellung in tausend Stücke zerpflücken. Danach demonstrierte er gekonnt, dass er auch nach seinem Austauschjahr in Arizona immer noch über eine solide Technik verfügt.

 

7          25        Hausmann, Markus   -           20        Schopp, Jan               0:1

 

Damit lagen wir bereits vorne und Caissa sollte uns weiterhin hold sein. Thorsten hatte mit einer passiven Stellung nach der Eröffnung zu kämpfen. Sein Gegner fand aber im weiteren Verlauf nicht den richtigen Plan und so konnte Thorsten durch taktische Möglichkeiten nach nur 20 Zügen und etwas mehr als anderthalb Stunden jubilieren. Weiter so!

 

6          23        Kyrmanis, Toli            -           2003    Wagner, Thorsten      0:1

 

Dass unsere Mannschaft ab und zu ihre liebe Mühe mit ungewohnten Eröffnungen hat, bewahrheitete sich auch mal wieder bei Andreas' Partie. Nach der Eröffnung war seine Stellung bereits sehr zersplittert. Als jedoch beide Parteien ins Endspiel abwickelten, sah die Stellung mindestens haltbar aus, auch wenn der Gegner das leichtere Spiel hat. In folgender Stellung überzog sein Gegner jedoch mit

Andreas 

Schwarz am Zug

 

32…a4? (Richtig wäre 32…axb4 und Schwarz behält aufgrund der besseren Leichtfigur einen leichten Vorteil) die Stellung und verlor den Bauern nach 33. Kb2 Sd4 34. Lxa4. Da der Läufer via b5-f1 rechtzeitig wieder h3 unterstützen kann, fehlte dem Gegner einfach ein Bauer und später auch der Wille weiterzuspielen. Ein sehr geduldiger Sieg!

 

5          17        Börgener, Ernst-Albrecht       -           13        Schnitzler, Andreas    0:1

 

Um etwas Zählbares aus Dormagen mitnehmen zu können, benötigten wir aus den restlichen 3 Partien lediglich ein Remis. Martin sollte als nächstes seine Partie beenden. Aus der Eröffnung ging er mit einem Bauern mehr ins Mittelspiel, welches er unter Kontrolle wähnte und etwas zu sehr die Vorsicht verlor. In folgender Stellung

 Martin1

Schwarz am Zug

 

übersah er nach 13…0-0? (13…a4/Tc8/h6, viele gute Züge sind hier möglich) ein sehr bekanntes taktisches Motiv: Den Läufereinschlag 14.Lxh7! Nach bspw. 14…Kxh7 15.Sg5 Kg6 16.g4 steht Schwarz einfach nur auf Verlust. Trotzdem sollte die Stellung nach dem Partiezug 14…Kh8 in etwa ausgeglichen sein, da Schwarz immer noch über den Bauern d4 verfügt. Im weiteren Verlauf verloren beide Seiten jedoch den Faden und übersahen zahlreiche Möglichkeiten, bis es zu folgender Stellung kam:

 Martin2

Schwarz am Zug

 

Martin verpasste es in unübersichtlicher Stellung mit 28…Lxd2? auf Gewinn zu spielen (obwohl die Stellung danach wahrscheinlich immer noch zu halten ist). Nach 28…Sxg4!!! 29.Dxg4 und erst dann 29…Lxd2 wird die Dame von der wichtigen h-Linie weggelockt. Schwarz hat jetzt genügend Zeit seine Verteidigung zu organisieren und sollte sich aufgrund seiner Mehrbauern auf der Siegerstraße befinden. Leider übersah er kurz nach dem Partiezug ein Matt, welches bekanntlich die Partie beendet. Schade!

 

4          16        Barth, Volker             -           12        Blasche, Martin          1:0

 

Kay befand sich nach einigen Zugumstellungen in gewohnten Gewässern und so schipperte seine Partie vor sich hin. Nach einigem typischen Manövrieren konnte er seinen sehr passiv agierenden Gegner schwindelig spielen, sodass dieser, nach Aktivität strebend, quasi sein eigenes Grab schaufelte. Konsequentes Spiel führt zum verdienten Sieg.

 

2          13        Hartmann, Heico        -           10        Grothues-Lay, Kay     0:1

 

Das Marmota (lateinisch für Murmeltier) gehört zu den Echten Eichhörnchen und ist hauptsächlich in Eurasien und Nordamerika beheimatet.

 Marmota marmota Alpes2

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Murmeltiere#/media/File:Marmota_marmota_Alpes2.jpg
By François Trazzi. (François Trazzi.) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) or CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)], via Wikimedia Commons

 

Als ich die letzte Partie (mal wieder) in einem bereits gewonnen Mannschaftskampf (mal wieder), der 5:2 zu unseren Gunsten stand (mal wieder), spielte und ich eine vorteilhafte Stellung gerade versuchte zu einem vollen Punkt zu verwerten (mal wieder), wähnte ich mich kurz im falschen Film. Das wird hier doch wohl nicht die Wiederholung der ersten Runde werden (mal wieder?)? Um es kurz zu machen: Nein wurde es nicht. Nach einem positionellen Bauernopfer konnte ich meine Partie RELATIV zügig beenden. Heute keine Murmeltiere also!

 

3          14        Juntermanns, Peter   -           11        Spradley, Julian         0:1

 

(Anmerkung eines Leidtragenden: RELATIV heißt, dass alle 6 Anwesenden der Mannschaft noch ca. 2 Stunden im traumhaften Hackenbroich ausharren „durften“, um dem „Maestro“ beim Kneten zuzuschauen. Gruß an Brett 3 von Brett 2 ;-) )

 

Fazit: Mit nur 7 Mann schlugen wir die Schachfreunde des SV Dormagen 2 klar mit 6:2. Angesichts der eklatanten Spielstärkeunterschiede war dies aber auch mehr oder minder zu erwarten. Etwas Sorgen bereitet mir die Ankündigung meine Partien künftig schneller beenden zu müssen, da „eine halbe Stunde reichen muss“. „Wir haben eh gewonnen und wollen endlich essen gehen“. Aber auch die angedrohte Runde Getränke werde ich wohl im Gegenzug für einen Sieg grinsend akzeptieren.

 

Br.       Rangnr.           SV Dormagen 2         -           Rangnr.           SV Erftstadt 2             12:19

1          10                    Radev, Radostin        -           9                      Lutzka, Holger            +:-

2          13                    Hartmann, Heico        -           10                    Grothues-Lay, Kay     0:1

3          14                    Juntermanns, Peter   -           11                    Spradley, Julian         0:1

4          16                    Barth, Volker             -           12                    Blasche, Martin          1:0

5          17                    Börgener, Ernst          -           13                    Schnitzler, Andreas    0:1

6          23                    Kyrmanis, Toli            -           2003                Wagner, Thorsten      0:1

7          25                    Hausmann, Markus   -           20                    Schopp, Jan               0:1

8          28                    Wölfert, Kai                 -           22                    Friedrich, Werner       0:1

 

Am nächsten Spieltag, den 18.11, werden wir zuhause auf die Schachfreunde des SK Kerpen 2 treffen. Bis dahin!

 

SVE 2 - 1. Spieltag – Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben

Bezirksklasse West ´18/´19       1. Spieltag – Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben

 

Zu Beginn der Saison ´18/´19 hat sich die Mannschaft für den 1. Spieltag gegen die Schachfreunde vom Brühler SK 6 erfreulich schnell gefunden. Da uns ein Spieler fehlte, hat sich dankenswerterweise Werner Friedrich bereit erklärt, uns auszuhelfen. Unser eigentlicher Mannschaftsführer Henrik Fritsch war auf einer Hochzeit eingeladen, weswegen ich seine Aufgaben übernahm. Auf dem Papier gingen wir zahlenmäßig als Favorit in das Rennen. Da alle (!!!) unsere Spieler äußerst vorbildlich frühzeitig erschienen waren, starteten die folgenden Partien fast pünktlich um 11:05 Uhr:

 

Br.    Rangnr.        SV Erftstadt 2              -       Rangnr.          Brühler SK 6

1      11             Spradley, Julian            -       41               Piastowski, Kurt

2      12             Blasche, Martin             -       42               Deichmann, Martin

3      13             Schnitzler, Andreas         -       43               Bock, Stefan

4      15             Weiher, Stefan              -       44               Engau, Fritz

5      2001           Dreser, Dominik             -       45               Keuper, Peter

6      2003           Wagner, Thorsten            -       47               Steppuhn, Simone

7      2006           Weiher, Dörte               -       48               Holzhey, Beate

8      22             Friedrich, Werner           -       6002             Ostermann, Frank

 

Die Partien starten größtenteils ruhig und ausgeglichen mit einer Ausnahme: Werner Friedrich hatte offensichtlich noch an dem Tag andere Termine, denn er schmetterte geradezu wie eine Maschine die Züge auf das Brett. Zwischendurch war die Stellung etwas undurchsichtig, da Werner früh Druck am Königsflügel aufbauen konnte, die gegnerischen Figuren dafür aber auch Einbruchsfelder erhielten. Schlussendlich übersah sein Gegner bei unrochiertem König eine entscheidende Taktik und gab folgerichtig nach Werners nächstem Zug auf. Der erste Punkt der Saison bzw. des Mannschaftskampfs und das nach etwas weniger als einer Stunde! Was kann man mehr von seinem Ersatzspieler erwarten?

 

8      22             Friedrich, Werner           -       6002             Ostermann, Frank     1:0

 

Mit dem Sieg im Rücken konnten wir befreit aufspielen. Alle Partien waren mehr oder minder ausgeglichen. Stefan und Dominik standen nach der Eröffnung etwas passiv, aber keiner ihrer beiden Gegner wollte (oder konnte) wirklich Kapital daraus schlagen. Dominik war dabei noch etwas glücklicher, weil sein Gegner in folgender Stellung die Gewinnkombination übersah:

 2018 09 23 Dominik

Weiß am Zug

 

Nach 14.c4! ist der Lc8 verloren, da ihm nach 14…Sf6 15.d5 La4 16.b3 kein Rückzugsfeld mehr zur Verfügung steht. Schwamm drüber, halber Punkt ist halber Punkt!

 

4      15             Weiher, Stefan              -       44               Engau, Fritz         ½:½

5      2001           Dreser, Dominik             -       45               Keuper, Peter        ½:½

 

Andreas und Dörte beendeten ihre Partien als nächstes. Andreas hatte in der Eröffnung nicht das ideale Figurensetup gewählt und stand etwas passiv. Nach einigen Abtauschen jedoch, gab die Stellung nicht mehr viel her und man einigte sich auf Remis.

 

3      13             Schnitzler, Andreas         -       43               Bock, Stefan         ½:½

 

Dörtes Spiel verlief ähnlich, mit dem Unterschied, dass sie weniger Zeit auf der Uhr hatte. Trotzdem willigte ihre Gegnerin nach kurzer Konsultation in das Remis ein.

 

7      2006           Weiher, Dörte               -       48               Holzhey, Beate       ½:½

 

So waren nach etwas mehr als anderthalb Stunden nur noch Martin, Thorsten und ich am spielen. Martin hatte nach einer sehr gewagten Eröffnungswahl seines Gegners seinen anfänglichen Vorteil wieder verloren. Nachdem sein Gegner aber den falschen Mittelspielplan verfolgte, übersah er, in bereits schlechterer Stellung, folgende Kombination:

 

 2018 09 23 Martin

Schwarz am Zug

 

Nach 16…Sc6? folgte 17.Dd5! mit Aufgabe. Ein schöner Schlusspunkt und es bewahrheitet sich mal wieder: „Never play f6!“.

 

2      12             Blasche, Martin             -       42               Deichmann, Martin    1:0

 

Thorsten spielte eine sehr ausgeglichene Partie, in der seine Gegnerin aber irgendwann den Faden verlor und ohne Not einen Bauern einstellte. Danach war es ein Spiel auf ein Tor und Thorsten verwandelte seinen Vorteil in einen sicheren Punkt!

 

6      2003           Wagner, Thorsten            -       47               Steppuhn, Simone     1:0

 

Dem aufmerksamen Leser wird nicht entgangen sein, dass wir damit auch den Mannschaftskampf vorzeitig für uns entschieden hatten. Eine großartige Leistung der Mannschaft! Damit konnte ich als letzter verbliebener Spieler getrost weiterspielen und meine eigene Partie erfolgreich vermurksen…

 

Nach einer ungenauen Eröffnungsbehandlung meines Gegners hatte ich alsbald die Stellung ausgeglichen. Nach einigem Manövrieren konnte ich mein Spiel gegen den schwachen gegnerischen Isolani aufziehen, bis wir zu folgende Stellung erreichten:

 

2ß18 09 23 Julian

Schwarz am Zug

 

In meinem Übermut meinen Gegner die ganze Zeit kontrolliert zu haben, wollte ich nach 24…Sxe4 25.Sxe4 e5 mit Vorteil ins Endspiel überleiten. Auch den einzig richtigen Zug 24…Sh4 hatte ich berechnet und abgewogen, entschied mich aber dagegen, weil ich bessere Siegchancen im Endspiel sah. Zumindest so lange, bis mein Gegner kaltschnäuzig mit 25.Txd4 sämtliche Träume wie eine Seifenblase platzen ließ. Mein (durchaus manchmal funktionierendes) Gehirn hatte die andere Schlagmöglichkeit noch nicht einmal in Betracht gezogen! Ein waschechter Patzerzug. In der Folge versuchte ich noch über zweieinhalb Stunden die Stellung zu halten, verlor aber am Ende zurecht. Die gute alte Geschichte mit dem Tag loben…

 

1      11             Spradley, Julian            -       41               Piastowski, Kurt     0:1

 

Fazit: Mit einem klaren 5:3 Sieg gegen die Schachfreunde des Brühler SK 6 startet die 2. Mannschaft erfolgreich in die Saison. Auch wenn man hier und da noch gemerkt hat, dass nach der langen Sommerpause die Praxis etwas fehlt, war unser Mannschaftssieg nie gefährdet. Den einzigen Schönheitsmakel verschuldete ich (leider) selbst. Lustigerweise (oder doch eher traurigerweise?) dauerte meine Partie länger als die ersten 5 zusammen.

 

Br.    Rangnr.        SV Erftstadt 2              -       Rangnr.          Brühler SK 6         18:14

1      11             Spradley, Julian            -       41               Piastowski, Kurt     0:1

2      12             Blasche, Martin             -       42               Deichmann, Martin    1:0

3      13             Schnitzler, Andreas         -       43               Bock, Stefan         ½:½

4      15             Weiher, Stefan              -       44               Engau, Fritz         ½:½

5      2001           Dreser, Dominik             -       45               Keuper, Peter        ½:½

6      2003           Wagner, Thorsten            -       47               Steppuhn, Simone     1:0

7      2006           Weiher, Dörte               -       48               Holzhey, Beate       ½:½

8      22             Friedrich, Werner           -       6002             Ostermann, Frank     1:0

 

Am nächsten Spieltag, den 07.10, werden wir auswärts in Dormagen versuchen, den Schachfreunden SV Dormagen 2 Punkte zu stehlen. Bis dahin!

2. Mannschaft

Hoher, aber nutzloser Sieg im letzten Mannschaftskampf

   

Dass wir gegen den schon als Absteiger feststehenden Tabellenletzten Worringen gewinnen würden, konnten wir erwarten. Die Höhe von 6,5:1,5 Punkten sieht beeindruckend aus, aber wenn man sieht, dass unser Gegner nur mit vier Spielern antrat, wir also mit einem 4:0 – Vorsprung starteten, relativiert sich das ein wenig. Wir dagegen hätten sogar neun Spieler zur Verfügung gehabt, so verzichtete Werner freiwillig . Lediglich Leonhard (Abitur) und Henrik (Hochzeitsreise – Herzlichen Glückwunsch nachträglich von der ganzen Mannschaft) waren nicht dabei.

Es war nicht unsere stärkste Vorstellung, wir gaben 1,5 Punkte gegen deutlich schwächere Spieler ab. Aber wichtig war eh nicht die Höhe unseres Sieges, es kam auf das Ergebnis unseres Aufstiegskonkurrenten Brühl an. Nur wenn diese wenigstens einen Mannschaftspunkt abgaben, konnten wir noch den zweiten Platz erreichen. Doch die Brühler haben in dieser Saison eine tolle, sehr motivierte Mannschaft, in Bestbesetzung erreichten sie ein 5:3, und schafften damit punktgleich vor uns den Aufstieg. Da aber unsere Erste Mannschaft ja abgestiegen ist, hätten wir ohnehin auf unser Aufstiegsrecht verzichtet, also : Nichts passiert! Wir haben zum Saisonabschluss einen ruhigen Spieltag absolviert, und im Herbst werden wir mit völlig neu zusammengesetzten Mannschaften – so hört man jedenfalls – erneut unser Glück versuchen. Diese Mannschaft war äußerst zuverlässig, wir haben nur zweimal einen Ersatzspieler benötigt, mehrfach musste sogar einer von uns pausieren, da mehr als acht Mann einsatzbereit waren. Leider werden wir aber in dieser Formation nicht mehr antreten.

Für den Mannschaftsführer gab es da wenig Arbeit, vielen Dank.

 

Jochen Haupt