2. Mannschaft - Berichte Saison 2011/12

9. Spieltag: Aufstieg geschafft - II. gewinnt mit 6:2 bei SF Esch II

 

Die Vorzeichen für diesen Mannschaftskampf standen alles andere als gut. Mit Christian Volk, Eberhard Maurer, Andreas Schnitzler und Henrik Fritsch fielen gleich 4 Stammspieler aus. Gegen die starke Mannschaft aus Esch rechneten wir uns nicht allzuviel aus. MF Henrik Fritsch setzte alle Hebel in Bewegung und brachte das Kunststück fertig, alle Bretter zu besetzen. Neben den Stammersatzspielern Stefan Weiher, Nadine Schwahn, Jan-Lukas Mevis und Roman Feldhoff kam auch die Leihgabe aus der Vierten Vincent Rost zum Einsatz.

 

Nach ruhigem Beginn teilte Nadine Schwahn am 5. Brett nach etwa 1:45 Stunden den Punkt mit ihrer Gegnerin. In wohl ausgeglichener Stellung war die Punkteteilung die angemessene Entscheidung.

 

Etwa 45 Minuten später brachte Kay Grothues-Lay die Erftstädter in Führung. Zunächst konnte Kay seinem Gegner einen rückständigen Bauern verpassen und mit einem Turm auf die siebte Reihe vordringen, dann den eigenen schlechten Läufer gegen den guten Springer tauschen und so mit einem Springer gegen den schlechten Läufer spielen. Einen zwischenzeitlich möglichen Figurengewinn ließ Kay aus, um 2 Bauern zu gewinnen und dem Gegner kein aktives Gegenspiel zu ermöglichen. Nach einigen zumindest halbwegs guten Zügen brach dann die schwarze Gegenwehr zusammen und der Punkt war eingefahren.

 

Roman Feldhoff und Stefan Weiher gelangen zwei weitere Treffer, so dass SVE II kurz vor der Zeitkontrolle mit 3,5:0,5 in Führung lag. Während Roman kreativ die Partie begann und erst einmal einige Bauern gab, gewann Stefan im solide geführten Mittelspiel 2 Bauern. Roman drehte dann die Partie und konnte den zwischenzeitlich nicht mehr für möglich gehaltenen Sieg einfahren. Währenddessen wickelte Stefan in ein gewonnenes Turmendspiel mit Mehrbauern ab und gewann dieses dann sicher.

 

Dann aber zogen dunkle Wolken auf. Lukas stellte ihn höchster Zeitnot (2 Sekunden auf der Uhr) einen Springer ein und gab auf. Alphons hatte erst einen und dann zwei Bauern weniger. Bei Werner und Vincent konnten die Stellungen in alle Richtungen kippen.

 

Vincent an Brett 8 war es dann zu verdanken, dass die Kiebitze nach 5 Stunden Spielzeit erlöst wurden. Mit den schwarzen Figuren hielt er zunächst den Laden zusammen und wartete geduldig auf Fehler des Gegners. Dieser kam dann auch und Vincent gewann sehenswert eine Leichtfigur und damit dann auch die Partie. 4,5:2,5 für SVE II und Aufstieg gesichert!

 

Jetzt spielten noch die beiden Spitzenbretter. Werner Baumgarten gewann eine Partie, die von beiden Seiten intensiv und kreativ geführt wurde. Am Ende war Werner das entscheidende Bißchen "humorloser" und erhöhte zum 5,5:2,5. Dass Caissa im Gegensatz zum letzten Spieltag heute mit uns im Bunde war, bewies eindrucksvoll Alphons Partie. Im Endspiel Springer gegen Springer + 2 Bauern schaffte Alphons das Wunder und konnte seinen Springer für beide Bauern opfern. Der inzwischen reichlich genervte Gegner "was not amused" und verlies wortlos das Spiellokal.

 

Die Einzelergebnisse:

Br. Rangnr. SF Esch 2 - Rangnr. SV Erftstadt 2 2:6
1 9 Prüss, Martin - 9 Schiffer, Alphons ½:½
2 11 Goebgens, Edmund - 11 Baumgarten, Werner 0:1
3 12 Metzner, Bernd - 13 Grothues-Lay, Kay 0:1
4 13 Zünkler, Peter Ferdinand - 2001 Weiher, Stefan 0:1
5 14 Pöhler, Margit - 2002 Schwahn, Nadine ½:½
6 15 Orthen, Teresa - 2003 Mevis, Jan-Lukas 1:0
7 16 Klimek, Andreas - 2004 Feldhoff, Roman 0:1
8 2001 Hebel, Ernst-Ludwig - 4003 Rost, Vincent 0:1

 

 

Mit diesem unerwartet hohen Erfolg machte die "Zweite" den Aufstieg perfekt!

 

Die Abschlusstabelle:

Pl. Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1 KSK Dr. Lasker 3 ** 8,0 4,0 6,0 5,0 5,0 5,0 6,0 7,0 8,0 9 17 54,0
2 SV Erftstadt 2 0,0 ** 4,5 3,0 6,0 4,0 5,0 5,0 5,0 5,5 9 13 38,0
3 Brühler SK 5 4,0 3,5 ** 4,0 3,0 8,0 4,5 4,0 5,0 4,5 9 11 40,5
4 SV Hürth-Berrenrath 1 2,0 5,0 4,0 ** 3,5 4,0 4,0 6,5 5,5 5,0 9 11 39,5
5 SF Esch 2 3,0 2,0 5,0 4,5 ** 4,5 4,0 2,5 4,0 7,0 9 10 36,5
6 Pulheimer SC 2 3,0 4,0 0,0 4,0 3,5 ** 4,0 5,5 5,5 7,5 9 9 37,0
7 Ford Köln 3 3,0 3,0 3,5 4,0 4,0 4,0 ** 4,0 5,5 8,0 9 8 39,0
8 SK Sülz-Klettenberg 2 2,0 3,0 4,0 1,5 5,5 2,5 4,0 ** 3,0 5,5 9 6 31,0
9 SK Kerpen 2 1,0 3,0 3,0 2,5 4,0 2,5 2,5 5,0 ** 6,5 9 5 30,0
10 SK Turm Euskirchen 3 0,0 2,5 3,5 3,0 1,0 0,5 0,0 2,5 1,5 ** 9 0 14,5

 

Zum Schluss noch ein wenig Statistik:


Punkte Partien Prozent



Gegnerschnitt

38 64 59%
Schiffer 3,5 7 50%
1773

1766,71
Volk 4 6 67%
1790

1700,83
Baumgarten 5 7 71%
1830

1675,43
Maurer 2 5 40%
1809

1655,40
Grothues-Lay 6,5 8 81%
1768

1623,13
Schnitzler 3 6 50%
1713

1543,67
Lutzka 0 0 -na-
1837

---
Fritsch 3,5 5 70%
1672

1515,80
Weiher 4,5 6 75%
1605

1494,00
Schwahn 1,5 5 30%
1529

1508,20
Mevis 2 4 50%
1592

1539,50
Feldhoff,R 1 1 100%
1539

1531,00
Welte 0 0 -na-
1695

---
Dossen-Horn 0,5 1 50%
1387


1376,00
Schütten 0 1 0%
1370


1503,00
Greve 0 1 0%
1379


1621,00
Rost, V 1 1 100%
1341


1522,00

 

 

8. Spieltag: Der Tag der vergebenen Chancen – Finale um den Aufstieg am letzten Spieltag


Der heutige Spieltag war aus Erftstädter Sicht einer zum Vergessen. Völlig unnötig verlor die II. Mannschaft gegen SV Berrenrath I mit 5:3.

Schon früh zeigte es sich, dass es nicht gut für uns laufen sollte. Henrik Fritsch stellte in der Eröffnung eine Figur ein und Alphons Schiffer kam auch mächtig unter die Räder. Das sind keine guten Omen für einen Mannschaftskampf.

Ein Lichtblick war, dass Christian Volk das gegnerische Gambit widerlegte und seine Partie erfolgreich gestalten konnte und somit zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen konnte. Henrik kämpfte zwar, aber letztendlich war der Materialnachteil dann doch entscheidend. Werner Baumgarten teilte, ebenso wie Stefan Weiher, unspektakulär den Punkt.

Hoffnungen auf einen positiven Verlauf kamen in der Partie des Berichterstatters auf. Kay Grothues-Lay konnte sich eine Druckstellung erarbeiten und diese später in einen deutlichen Materialvorteil von einer Qualität und einem Bauern umwandeln. Der Vorteil sollte jetzt im Mattangriff zum vollen Punkt verdichtet werden. Leider übersah er einen gegnerischen Läufer beim vermeintlichen Matt. Danach verlor Kay vollkommen den Faden und stellte die Partie sogar noch ein. So stand es nun 2:4 statt 3:3. Nadine Schwahn an Brett 8 und Andreas Schnitzler spielten zu diesem Zeitpunkt noch. Nadine hatte aus einem Minusbauern zwischenzeitlich einen Mehrturm gemacht und Andreas Schnitzlers Partie statt wohl ausgeglichen.

Wie es dann an so einem Tag kommt, verrechnete sich Nadine und gab ihren Vorteil ab. Hier wurde daraufhin ebenso wie bei Andreas Schnitzler der Punkt geteilt, so dass es am Ende 3:5 gegen uns stand.

Jetzt kommt im Aufstiegsrennen alles auf den letzten Spieltag an. Hier spielen wir beim direkten Konkurrenten SF Esch II. Wer den Mannschaftskampf gewinnt, wird neben Lasker III in die Bezirksliga aufsteigen. Sollten wir den Aufstieg schaffen, dürfen wir uns wohl nicht weitere Aussetzer dieser Art leisten.

 

Die Einzelergebnisse:

Br. Rangnr. SV Erftstadt 2 - Rangnr. SV Hürth-Berrenrath 1 3:5
1 9 Schiffer, Alphons - 2 Heister, Werner 0:1
2 10 Volk, Christian - 3 Bergert, Kai 1:0
3 11 Baumgarten, Werner - 4 Simons, Theodor ½:½
4 13 Grothues-Lay, Kay - 5 Schmitt-Berger, Reinhard 0:1
5 14 Schnitzler, Andreas - 6 Pannier, Stephan ½:½
6 16 Fritsch, Henrik - 8 Wolf, Wilfried 0:1
7 2001 Weiher, Stefan - 1001 Kronseder, Michael ½:½
8 2002 Schwahn, Nadine - 18 Klein, Andreas Peter ½:½

 

Die Tabelle:

Bezirksklasse - Gruppe West: Tabelle

Pl. Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1 KSK Dr. Lasker 3 ** 8,0 5,0 6,0 5,0 4,0 5,0
7,0 8,0 8 15 48,0
2 SV Erftstadt 2 0,0 **
3,0 4,0 4,5 5,0 5,0 5,0 5,5 8 11 32,0
3 SF Esch 2 3,0
** 4,5 4,5 5,0 4,0 2,5 4,0 7,0 8 10 34,5
4 SV Hürth-Berrenrath 1 2,0 5,0 3,5 ** 4,0 4,0
6,5 5,5 5,0 8 10 35,5
5 Pulheimer SC 2 3,0 4,0 3,5 4,0 **
4,0 5,5 5,5 7,5 8 9 37,0
6 Brühler SK 5 4,0 3,5 3,0 4,0
** 4,5 4,0 5,0 4,5 8 9 32,5
7 Ford Köln 3 3,0 3,0 4,0
4,0 3,5 ** 4,0 5,5 8,0 8 7 35,0
8 SK Sülz-Klettenberg 2
3,0 5,5 1,5 2,5 4,0 4,0 ** 3,0 5,5 8 6 29,0
9 SK Kerpen 2 1,0 3,0 4,0 2,5 2,5 3,0 2,5 5,0 **
8 3 23,5
10 SK Turm Euskirchen 3 0,0 2,5 1,0 3,0 0,5 3,5 0,0 2,5
** 8 0 13,0

 

Vorbericht 8. Spieltag: Erster Matchball für die Zweite

 

Kommenden Sonntag kann die Erftstädter Reserve unter Mithilfe des unangefochtenen Tabellenführers durch einen Heimsieg gegen die erste Mannschaft des SV Berrenrath den Aufstieg in die Bezirksliga perfekt machen. Notwendig hierzu sind ein eigener Sieg und eine Niederlage des Konkurrenten SF Esch beim Ligaprimus Lasker III.

 

Die Berrenrather galten über Jahre hinweg als die „Unabsteigbaren“ der Bezirksliga. Reichte es sportlich nicht, die Klasse zu halten, halfen Rückzüge anderer Teams, den Berrenrather Verbleib zu sichern. Letzte Saison erwischte es dann aber auch die Hürther Schachfreunde, so dass wir nun das Vergnügen haben, gegen diese spielen zu dürfen.

 

Die Berrenrather stellen ein Team, welches von den Spielstilen her bunt gemíscht ist. Neben eher taktisch ausgerichteten Spielern sind auch Positionsspieler vertreten. Aus meiner Sicht der stärkste Berrenrather ist Werner Heister am zweiten Brett, der seine Kontrahenten meist durch das Ansammeln kleiner Vorteile bezwingt. Mit dem Spitzenbrett Willi Meul, Kai Bergert (3) und Theo Simons (4) gehen 3 weitere Spieler mit einer Spielstärke von etwa 1700 – 1750 ins Rennen.

Die Berrenrather Mittelachse bilden Reinhard Schmitt-Berger und Stephan Pannier. Beide sind wohl im gehobenen 1600er Bereich anzusiedeln. An den hinteren Brettern erwarte ich Wilfried Wolf und den Berrenrather Topscorer Michael Kronseder, der bislang 5 Punkte aus 7 Partien sammeln konnte.

Eine kurze Gegenüberstellung der Teams

Erftstadt II

DWZ

Punkte

-

Berrenrath I

DWZ

Punkte

Schiffer

1773

3,0 aus 5

-

Meul

1745

2,0 aus 5

Volk

1790

3,0 aus 5

-

Heister

1800

3,5 aus 7

Baumgarten

1834

3,5 aus 5

-

Bergert

1724

4,5 aus 6

Maurer

1809

2,0 aus 5

-

Simons

1699

2,0 aus 5

Grothues-Lay

1768

5,5 aus 6

-

Schmitt-Berger

1671

4,5 aus 6

Schnitzler

1713

2,5 aus 5

-

Pannier

1666

3,0 aus 7

Fritsch

1672

3,5 aus 4

-

Pannes

1604

3,5 aus 6

Weiher

1605

3,0 aus 4

 

Wolf

1597

3,5 aus 6

Schwahn

1529

0,5 aus 3

 

Kronseder

1443

5,0 aus 7

DWZ-Schnitt

1721

26,5 aus 42

-

1661

31,5 aus 55

 

Vom Schnitt her ist unser Team leicht favorisiert. Es wird also spannend am Sonntag. Zuschauer und Unterstützer sind am Sonntag ab 11 Uhr im Pfarrzentrum St. Kilian gern gesehen.

 

7. Runde: SVE II spielt 4:4 in Pulheim

 

Beim Gastspiel in Pulheim konnte die II. Mannschaft ein 4:4 erreichen. Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung, aber auf die Beschallung durch die Pulheimer Fußballabteilung hätten beide Teams durchaus verzichten können.

 

Zum Spielverlauf:

Leider gerieten wir durch den relativ zügigen Verlust von Eberhard Maurer (Brett 4) gegen Matthias Robotka nach etwa 1,5 Stunden in Rückstand. Diesen glich Kay Grothues-Lay (5) wenig später durch einen Sieg gegen Daniel Kreutz wieder aus. Nach durchwachsener Eröffnung konnte Kay im Mittelspiel die Initiative an sich reißen. Nach einigen ungenauen Zügen des Pulheimers führte dies zu einem Königsangriff, der nicht mehr zu parieren war.

 

Wenig später einigten sich Werner Baumgarten am dritten Brett und Andreas Schnitzler am sechsten Brett mit ihren Widersachern Wolfgang Nettekoven bzw Olaf Knobeloch auf eine Punkteteilung. Während bei Werner die Punkteteilung nach wechselvollem Spielverlauf zustande kam, war bei Andreas nach Abtausch vieler Figuren ein Endspiel mit jeweils Dame und Turm entstanden. Da keiner der beiden Kontrahenten nennenswerte Schwächen zuließ, wurde der Punkt geteilt.

 

Nach 2,5 Stunden brachte uns dann Stefan Weiher am achten Brett mit 3:2 in Führung. Stefan konnte mit Turm und Dame in die gegnerische Stellung eindringen. Nach einigen genauen Zügen konnte Stefan den Turm seines Gegners und somit die Partie gewinnen.

 

Nach gut 3 Stunden konnte Pulheim durch einen Sieg am Spitzenbrett ausgleichen, da Alphons Schiffer - der im Übrigen wohl am meisten unter der Beschallung litt - eine Figur abhanden kam. Heinz Sabranski wickelte dann gekonnt ab und somit blieb dieser Punkt in Pulheim.

 

Es liefen also noch die Partien von Christian Volk (2) und Henrik Fritsch (7). Christian lehnte ein frühes Remisangebot ab, um den weiteren Verlauf des Mannschaftskampfes abzuwarten. Da sich nach etwas mehr als 3 Stunden die Waagschale nicht nennenswert zu irgendeiner Seite neigte, war der Friedensschluss nicht weiter verwunderlich. Henrik konnte sich optische Vorteile erarbeiten und sogar einen Freibauern bilden. Henrik ging aber kein Risiko ein und sicherte der Mannschaft mit der Punkteteilung einen Mannschaftspunkt.

 

Fazit:

Obwohl wir nur einen Mannschaftspunkt mit nach Hause nehmen dürfen, haben wir im Aufstiegsrennen einen großen Schritt nach vorn gemacht. Die Berrenrather haben heute (erwartungsgemäß) gegen Lasker III verloren. Esch II fegte Euskirchen III zwar mit 7:1 aus der Arena und bleibt uns auf den Fersen, allerdings spielen sie am nächsten Spieltag gegen Lasker III, so dass wir hoffen können, dass wir durch einen Sieg gegen Berrenrath bei gleichzeitiger Niederlage der Escher den Aufstieg schon perfekt machen können.

 

Die Einzelergebisse:

Br. Rangnr. Pulheimer SC 2 - Rangnr. SV Erftstadt 2 4:4
1 9 Sabranski, Heinz - 9 Schiffer, Alphons 1:0
2 10 Kiehn, Andreas - 10 Volk, Christian ½:½
3 13 Nettekoven, Wolfgang - 11 Baumgarten, Werner ½:½
4 14 Robotka, Matthias - 12 Maurer, Eberhard 1:0
5 16 Kreutz, Daniel - 13 Grothues-Lay, Kay 0:1
6 2003 Knobeloch, Olaf - 14 Schnitzler, Andreas ½:½
7 2004 Garcia Unterbusch, Juan - 16 Fritsch, Henrik ½:½
8 25 Hajek, Florian - 2001 Weiher, Stefan 0:1

Die Tabelle:

Bezirksklasse - Gruppe West: Tabelle

Pl. Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1 KSK Dr. Lasker 3 ** 8,0
6,0 5,0 4,0 5,0
7,0 8,0 7 13 43,0
2 SV Erftstadt 2 0,0 **

4,0 4,5 5,0 5,0 5,0 5,5 7 11 29,0
3 SF Esch 2

** 4,5 4,5 5,0 4,0 2,5 4,0 7,0 7 10 31,5
4 SV Hürth-Berrenrath 1 2,0
3,5 ** 4,0 4,0
6,5 5,5 5,0 7 8 30,5
5 Pulheimer SC 2 3,0 4,0 3,5 4,0 **

5,5 5,5 7,5 7 8 33,0
6 Brühler SK 5 4,0 3,5 3,0 4,0
** 4,5 4,0
4,5 7 7 27,5
7 Ford Köln 3 3,0 3,0 4,0

3,5 ** 4,0 5,5 8,0 7 6 31,0
8 SK Sülz-Klettenberg 2
3,0 5,5 1,5 2,5 4,0 4,0 ** 3,0
7 4 23,5
9 SK Kerpen 2 1,0 3,0 4,0 2,5 2,5
2,5 5,0 **
7 3 20,5
10 SK Turm Euskirchen 3 0,0 2,5 1,0 3,0 0,5 3,5 0,0

** 7 0 10,5

 

6. Runde: Zweite besiegt Mitaufstiegskonkurrenten SF Ford III mit 5:3

Am gestrigen Sonntag konnte die Reserve im Heimspiel gegen einen vom DWZ-Schnitt her gleichwertigen Gegner einen 5:3-Erfolg verbuchen. Die „Zweite“ musste auf Holger Lutzka und Andreas Schnitzler verzichten, so dass Stefan Weiher und Jan-Lukas Mevis an den letzten beiden Brettern in die Mannschaft rückten. Die Gäste aus der Domstadt mussten sogar drei Ersatzleute aufbieten.

Nach Sichtung der Aufstellung war schnell klar, dass es ein Kampf auf Augenhöhe werden würde. Im Schnitt gerade einmal 35 Punkte lagen zwischen den beiden Teams.

Am Spitzenbrett musste Alphons Schiffer seinem Gegner den Punkt überlassen, da er beim Übergang ins Mittelspiel einen Bauern verlor und diesen Rückstand nicht mehr aufholen konnte. Sein Gegner wickelte in ein gewonnenes Endspiel ab und so hatte Alphons das Nachsehen.

An Brett 2 konnte Christian Volk für die Heimmannschaft voll punkten. Im Mittelspiel eroberte Christian einen rückständigen Bauern und zeigte in der Folge, dass ein Läufer dem Springer beim Spiel auf zwei Flügeln überlegen ist.

Am dritten Brett wurde der Punkt geteilt. Werner Baumgarten kompensierte einen verlorenen Bauern – der als blockierter Doppelbauer nicht viel wert war  - durch sein Läuferpaar.   

Brett 4 ging an den Gast, da Eberhard Maurer seinem Widersacher das Eindringen in seine Stellung erlaubte.

An Brett 5 einigten sich Kay Grothues-Lay und sein Gegner auf eine Punkteteilung, da bei reichlich abgetauschtem Material ein Weiterspielen nicht sehr sinnvoll erschien.

Henrik Fritsch (Brett 6) gewann früh einen Bauern und sein Gegner gab wohl wegen der zudem schlecht koordinierten eigenen Figuren früh auf.

Dass wir insgesamt die besseren Ergänzungsspieler aufzubieten hatten, zeigen auch die Siege an Brett 7 und 8. Stefan Weiher (7) konnte sich schnell deutlichen Vorteil erspielen und gewann dann durch Zeitüberschreitung seines Gegners. Währenddessen konnte Jan-Lukas Mevis am achten Brett früh einen Bauern bis nach c7 schicken. In Folge dessen gab sein Gegner im Tausch gegen den Bauern im 25. Zug eine Figur, um diesen Störenfried aus der eigenen Stellung zu entfernen. Den Vorteil ließ Jan-Lukas sich dann nicht mehr nehmen und vollstreckte das Endspiel dann zum ganzen Punkt.

Der Endstand lautet also 5:3.

Dieses Mal holten wir also unsere Punkte vorwiegend an den unteren Brettern (immerhin 3,5 aus 4), so dass die 1,5 aus 4 an den oberen Brettern nicht entscheidend ins Gewicht fielen. Nach dieser Niederlage dürften die Fordler so gut wie aus dem Rennen sein, da sie bei 3 noch ausstehenden Spieltagen bereits 4 Punkte Rückstand auf uns haben. In der Tabelle stehen wir übrigens mit einem Punkt Rückstand auf den Tabellenführer Lasker III (11 Punkte) auf Platz 2. Auf den weiteren Plätzen folgen die Reserve aus Esch sowie die erste Mannschaft der Berrenrather mit jeweils 8 Punkten. Gegen beide Mannschaften müssen wir noch ran. Allerdings müssen diese auch noch gegen den Liga-Primus Lasker III antreten, so dass wir schon einen guten Vorsprung auf die Nichtaufstiegsplätze haben.

Am 18.03. werden wir dann bei der Pulheimer Zweitvertretung zu Gast sein. Die Gastgeber sind bisher wohl eher hinter ihren Möglichkeiten geblieben, sind aber in Bestbesetzung mehr als nur ein Stolperstein. Hoffen wir also auf ein gutes Ergebnis  …

Einzelergebnisse:

 

Br. Rangnr. SV Erftstadt 2 - Rangnr. Ford Köln 3 5:3
1 9 Schiffer, Alphons - 18 Jordans, Ralph 0:1
2 10 Volk, Christian - 19 Tomada, Frank 1:0
3 11 Baumgarten, Werner - 20 Preehl, Franz-Josef ½:½
4 12 Maurer, Eberhard - 22 Löffler, Hans 0:1
5 13 Grothues-Lay, Kay - 23 Wöhrmann, Hermann ½:½
6 16 Fritsch, Henrik - 26 Linke, Michael 1:0
7 2001 Weiher, Stefan - 29 Lenk, Ulrich 1:0
8 2003 Mevis, Jan-Lukas - 32 Juric, Marko 1:0


Tabelle:

Pl. Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1 KSK Dr. Lasker 3 ** 8,0

5,0 5,0 4,0
7,0 8,0 6 11 37,0
2 SV Erftstadt 2 0,0 **


5,0 4,5 5,0 5,0 5,5 6 10 25,0
3 SF Esch 2

** 4,5 4,5 4,0 5,0 2,5 4,0
6 8 24,5
4 SV Hürth-Berrenrath 1

3,5 ** 4,0
4,0 6,5 5,5 5,0 6 8 28,5
5 Pulheimer SC 2 3,0
3,5 4,0 **

5,5 5,5 7,5 6 7 29,0
6 Ford Köln 3 3,0 3,0 4,0

**
4,0 5,5 8,0 6 6 27,5
7 Brühler SK 5 4,0 3,5 3,0 4,0

** 4,0
4,5 6 5 23,0
8 SK Sülz-Klettenberg 2
3,0 5,5 1,5 2,5 4,0 4,0 **

6 4 20,5
9 SK Kerpen 2 1,0 3,0 4,0 2,5 2,5 2,5

**
6 1 15,5
10 SK Turm Euskirchen 3 0,0 2,5
3,0 0,5 0,0 3,5

** 6 0 9,5

 

5. Runde: SV Erftstadt II besiegt Brühler SK V
Zur 5. Runde in der Bezirksklasse West hatte die Erftstädter Reserve die fünfte Mannschaft des Brühler SK zu Gast. Vom Papier her war die Heimmannschaft klar favorisiert. Mit den ersten Sechs sowie Nadine Schwahn und Jan-Lukas Mevis war die Mannschaft nicht sehr weit von der Bestbesetzung entfernt. Auch der Gast aus Brühl musste auf zwei Ersatzspieler zurückgreifen, so dass in diesem Punkt Gleichstand herrschte.
Nach relativ pünktlichem Beginn entwickelten sich die Partien sehr unterschiedlich. Während Jan-Lukas (Brett 8) schon früh einen Bauer bis nach d6 vorschieben konnte und somit optischen Vorteil zu haben schien und Kay Grothues-Lay (Brett 5) schon nach 11 Zügen einen Bauern mehr hatte, erwischte Nadine (Brett 7) nicht den besten Tag und kam schon früh in Bedrängnis. An allen anderen Brettern waren die Stellungen zunächst ausgeglichen.

Nach etwa 75 Minuten Spielzeit mussten wir den ersten Rückschlag hinnehmen. Nadine konnte ihre Stellung nicht mehr halten und musste ihrem Gegner gratulieren. Etwa zeitgleich beendeten Christian Volk (Brett 2) und Werner Baumgarten (Brett 3) ihre Partien. Werner teilte den Punkt mit seinem Gegenüber, während Christian zum vollen Punkt kam und somit den Mannschaftskampf ausgleichen konnte.

Die Erftstädter Führung kam per Doppelschlag nach etwa zwei Stunden Spielzeit. Am Spitzenbrett nutzte Alphons Schiffer die unkoordinierten gegnerischen Figuren aus und überspielte seinen Gegner. Am fünften Brett verwertete Kay seinen Vorteil sicher, in dem er in ein gewonnenes Turmendspiel mit Mehrbauen abwickelte.

Wenige Minuten später einigten sich Eberhard Maurer (Brett 4) und Andreas Schnitzler (Brett 6) mit ihren Gegnern auf eine Punkteteilung. Während die Punkteteilung am vierten Brett mit gleichfarbigen Läufern und einem Mehrbauern für Eberhard nie gefährdet war – Eberhards Bauern standen auf der Farbe des Läufers -, war die Punkteteilung bei Andreas unklar. Zwar hatte Andreas eine Figur für einen Bauern gewonnen, aber irgendwie standen Andreas Figuren nicht auf den optimalen Feldern. Zudem musste er sich gegen einen Angriff am Königflügel wehren. Obwohl Andreas die Stellung auf Grund des Materialvorteils gern und zurecht (!) weitergespielt hätte, nahm er auf Anraten des Mannschaftsführers das Remisangebot seines Gegners an, und die Entscheidung im Mannschaftskampf war somit zu unseren Gunsten gefallen.

Nachdem der Mannschaftskampf bereits entschieden war, machte es auch nichts mehr, dass Jan-Lukas zwischenzeitlich den Bauern auf d6 abgab und danach nicht mehr richtig in die Partie fand.


Der Endstand lautet also 4,5:3,5 für Erftstadt II. Die Mannschaft bleibt also weiterhin in Sichtweite der Aufstiegsplätze.
Zu einem möglichweise vorentscheidenden Mannschaftskampf im Aufstiegsrennen kommt es in der nächsten Runde am 12.02. wenn die dritte Mannschaft der SF Ford in Erftstadt vorstellig wird.

 

Die Einzelergebnisse:

Br. Rangnr. SV Erftstadt 2 - Rangnr. Brühler SK 5 4,5:3,5
1 9 Schiffer, Alphons - 33 van Schyndel, Andreas 1:0
2 10 Volk, Christian - 34 Lichtblau, Ernst 1:0
3 11 Baumgarten, Werner - 35 Schumacher, Holger ½:½
4 12 Maurer, Eberhard - 37 Deichmann, Martin ½:½
5 13 Grothues-Lay, Kay - 38 Geisen, Kurt 1:0
6 14 Schnitzler, Andreas - 39 Ruland, Wolfgang ½:½
7 2002 Schwahn, Nadine - 5001 Waraczynski, Herbert 0:1
8 2003 Mevis, Jan-Lukas - 49 Thierkopf, Guido 0:1

 

Die Tabelle:

Pl. Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1 KSK Dr. Lasker 3 ** 8,0

5,0
4,0
7,0 8,0 5 9 32,0
2 SV Erftstadt 2 0,0 **



4,5 5,0 5,0 5,5 5 8 20,0
3 SF Esch 2

** 4,5 4,0 4,5 5,0 2,5

5 7 20,5
4 Pulheimer SC 2

3,5 **
4,0
5,5 5,5 7,5 5 7 26,0
5 Ford Köln 3 3,0
4,0
**

4,0 5,5 8,0 5 6 24,5
6 SV Hürth-Berrenrath 1

3,5 4,0
** 4,0 6,5 5,5
5 6 23,5
7 Brühler SK 5 4,0 3,5 3,0

4,0 **

4,5 5 4 19,0
8 SK Sülz-Klettenberg 2
3,0 5,5 2,5 4,0 1,5
**

5 3 16,5
9 SK Kerpen 2 1,0 3,0
2,5 2,5 2,5

**
5 0 11,5
10 SK Turm Euskirchen 3 0,0 2,5
0,5 0,0
3,5

** 5 0 6,5

 

 

4.Runde: Punkte kampflos an Lasker III überlassen

 

3. Runde: SVE II erkämpft glücklich die Tabellenführung


Durch einen 5,5:2,5-Sieg gegen die dritte Mannschaft des SK Turm Euskirchen konnte die II. Mannschaft heute auf Grund eines kleinen Ausrutschers des haushohen Liga-Favoriten KSK Lasker III gegen Brühler SK V die Tabellenführung in der Bezirksklasse West übernehmen.

Dass unser Sieg etwas glücklich zustande gekommen ist, obwohl wir an fast allen Brettern haushoch überlegen waren, wird wohl durch diesen Bericht deutlich. Wir spielten im Übrigen mit der folgenden Aufstellung:

Brett 1 Alphons Schiffer
Brett 2: Christian Volk
Brett 3: Werner Baumgarten
Brett 4: Eberhard Maurer
Brett 5: Kay Grothues-Lay
Brett 6: Andreas Schnitzler
Brett 7: Henrik Fritsch
Brett 8: Anni Schütten

Viel besser konnten eigentlich die Voraussetzungen für den Mannschaftkampf gegen Schlusslicht Euskirchen III nicht stehen …

 

Zum Spielverlauf:

Schon in der Eröffnungsphase schwante mir nichts Gutes. Andreas Schnitzler an Brett 6 stellte fast kompensationslos eine Figur ein. Bei einem Abtausch hatte er sich verrechnet und quälte sich danach durch die Partie – immer von der Hoffnung getrieben, dass sein jugendlicher Gegner auch noch einen Schnitzer einbaut. Auch unsere Ersatzspielerin Anni Schütten an Brett 8 kam etwas nachteilig aus der Eröffnung. Alle anderen Bretter schienen ausgeglichen zu sein.

Wenig später gelang es dem Berichterstatter an Brett 5 durch eine Unachtsamkeit des Gegners eine Qualität und einen Bauern zu gewinnen. Dieser Vorteil wurde durch Tausch eines Turm- und Bauernpaares ausgebaut. Mit dem Turm in der gegnerischen Stellung wurden dann noch ein Paar Bauern eingesammelt; die fehlenden Aussichten bewegten dann meinen Gegner nach etwa 1,5 Stunden zur Aufgabe. 1:0 für Erftstadt.

Andreas musste dann in der Folge einsehen, dass sein Bemühen, ggf doch noch einen halben Punkt zu ergattern, keine Früchte trug und strich die Segel. Auch Anni konnte sich nicht retten und musste ihrem Gegner gratulieren.

Christian Volk war es am heutigen Tage leider auch nicht vergönnt, mehr als eine Punkteteilung erreichen, während Henrik Fritsch von einem Fehlgriff seines Gegners profitierte und seine remisliche Partie noch gewinnen konnte.

Eberhard Maurer gewann in einer nicht ganz einfachen Stellung durch Zeitüberschreitung seines Gegners und Werner Baumgarten kam ohne Hilfe der Uhr zum vollen Punkt.

Die letzte noch laufende Partie spielte am Spitzenbrett Alphons Schiffer. Mit den schwarzen Figuren wollte er seinen Gegner schon aus der Eröffnung heraus quasi erdrücken. Alphons gab dann noch eine Qualität für Bauern und Springer und spielte weiter auf Angriff. Am Ende konnte Alphons sich dann glücklich durchsetzen und zum 5,5:2,5-Endstand erhöhen.

 

Fazit:

Das Ergebnis gegen Euskirchen war deutlicher als der Spielverlauf es eigentlich hergab. Mit etwas mehr Glück hätten unsere Gäste durchaus etwas Zählbares mit nach Hause nehmen können. Selbst wenn man, wie wir in diesem Mannschaftskampf, an jedem Brett im Schnitt etwa 250 Punkte mehr hat, gewinnt sich der Kampf nicht von alleine. Am Ende reichte es dann aber doch.

 

Ausblick:
Der nächste Mannschaftskampf findet schon in 3 Wochen statt. SVE II wird zu Gast beim haushohen Ligafavoriten Lasker III sein. Alles andere als eine deutliche Niederlage sollte eine große Überraschung sein.

 

 

Die Einzelergebnisse:

Br. Rangnr. SV Erftstadt 2 - Rangnr. SK Turm Euskirchen 3 5,5:2,5
1 9 Schiffer, Alphons - 20 Steinfeld, Willi 1:0
2 10 Volk, Christian - 21 Wassem, Michael ½:½
3 11 Baumgarten, Werner - 22 Englert, Armin 1:0
4 12 Maurer, Eberhard - 23 Kaiser, Detlef 1:0
5 13 Grothues-Lay, Kay - 24 Gerhards, Paul Heinz 1:0
6 14 Schnitzler, Andreas - 3002 Meyer, Henrik 0:1
7 16 Fritsch, Henrik - 3003 Pfening, Richard 1:0
8 29 Schütten, Annalisa - 26 Schmalbach, Heribert 0:1

 

 

Die Tabelle:

Pl. Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1 SV Erftstadt 2 **





5,0 5,0 5,5 3 6 15,5
2 KSK Dr. Lasker 3
**

4,0


7,0 8,0 3 5 19,0
3 SF Esch 2

** 4,0
4,5 4,5


3 5 13,0
4 Ford Köln 3

4,0 **


4,0 5,5
3 4 13,5
5 Brühler SK 5
4,0

** 4,0


4,5 3 4 12,5
6 SV Hürth-Berrenrath 1

3,5
4,0 ** 4,0


3 2 11,5
7 Pulheimer SC 2

3,5

4,0 **


2 1 7,5
8 SK Sülz-Klettenberg 2 3,0

4,0


**

2 1 7,0
9 SK Kerpen 2 3,0 1,0
2,5



**
3 0 6,5
10 SK Turm Euskirchen 3 2,5 0,0

3,5



** 3 0 6,0

 

 

2. Runde: Grand ohne 4 in Kerpen gewonnen – „Zweite“ siegt mit 5:3


Etliche Absagen machten Mannschaftsführer Henrik Fritsch das Leben nicht gerade leicht. Aus der Stammacht fehlten gleich mit Christian Volk, Werner Baumgarten, Eberhard Maurer und Holger Lutzka die Bretter 2, 3, 4 und 7. Diese Spieler weisen jeweils eine DWZ um die 1800 auf und waren nicht gleichwertig zu ersetzen. Zudem kamen noch die Absagen von Lukas Mevis und Roman Feldhoff, so dass Ersatz aus der IV. Mannschaft gezogen werden musste. Bernd Dossen-Horn und Dörte Greve ist für ihren Einsatz zu danken.

Die „Zweite“ trat also in folgender Aufstellung an:

  1. Alphons Schiffer
  2. Kay Grothues-Lay
  3. Andreas Schnitzler
  4. Henrik Fritsch
  5. Stefan Weiher
  6. Nadine Schwahn
  7. Bernd Dossen-Horn
  8. Dörte Greve

Aber auch die Kerpener mussten zwei Spieler ersetzen. Franjo Buljovcic (DWZ 1806, Brett 2) und Klaus Hollergschwandtner (DWZ 1547, Brett 8) fehlten. Dafür traten Mathias Wöstmann (DWZ 1363) und Wolfgang Hund (DWZ 1621) an Brett 7 und 8 an.

Während also das erste Duell der Ersatzspieler an Brett 7 ziemlich ausgeglichen war, hatte Dörte an Brett 8 eine erhebliche schwerere Aufgabe zu bewältigen.

 

Zum Spielverlauf:

Schon relativ schnell (ca 30 Minuten) einigten sich Mathias Wöstmann und Bernd Dossen-Horn an Brett 7 in wohl ausgeglichener Stellung auf eine Punkteteilung. Nur ein wenig länger dauerte es, bis es dem Berichterstatter an Brett 2 vorbehalten war, die Erftstädter Führung zu erzielen. Nach nur 16 Zügen verwechselte der Kerpener Valdimir Koutscherkevitch die Züge und stellte einzügig die Dame ein.

 

Etwa eine Stunde später teilte Nadine Schwahn mit Theo Hemmersbach den Punkt. Die nachträgliche Analyse ergab, dass Nadine wohl einige Chancen ungenutzt ließ. Aber da wir führten und Andreas Schnitzler bereits eine Mehrfigur besaß, Stefan Weiher mit dem Läuferpaar spielte und auch die übrigen Stellungen eher ausgeglichen bis vorteilhaft für uns standen, konnte man das gegnerische Remisangebot annehmen.

 

Dafür, dass es noch einmal spannend wurde, sorgte Andreas Schnitzler, der nach eigener Aussage zu gierig war und statt mit Mehrfigur nur noch mit einer Qualität mehr spielte. Allerdings hatte sein Gegner noch 2 oder 3 vereinzelte Mehrbauern. Diese konnte Andreas jedoch noch einsammeln und blieb in einem Endspiel Turm + b-Bauer gegen weißfeldrigen Läufer + f- und g-Bauern siegreich.

 

Henrik Fritsch konnte unsere Führung - zwischenzeitlich ganz unerwartet, da er wegen zweier Minusbauern schon auf der Verliererstraße schien, aber sein Gegner einen Läufer einstellte - gar auf 4-1 ausbauen, da er den Läufer für 3 Bauern geben konnte und in ein Turmendspiel mit Mehrbauern abwickeln konnte. Der gegnerische Freibauer wurde aufgehalten und mit dem Turm auf „Einkaufstour“ hinter den „feindlichen Linien“, blieb seinem Gegner nur die Aufgabe.

 

Unseren Sieg am heutigen Tage erkämpfte Alphons Schiffer am Spitzenbrett. In einem Doppelturmendspiel mit je einem Läufer gab Alphons einen Bauern für Angriff. Mit seinen Türmen rückte er dem König seines Widersachers auf den Leib. Einen Zug vor dem Matt gab sein Kontrahent auf.

 

Dass es der letzte Punkt für uns bleiben sollte, war angesichts des bereits gewonnenen Mannschaftskampfes unerheblich. Stefan Weiher kam sein h-Bauer abhanden und sein Gegner konnte dies im Damenendspiel nutzen, um nach Gewinn des Weiherschen g-Bauern den eigenen h-Bauern voranzutreiben. Stefan sah ein, dass der Bauer nicht aufzuhalten war und gab auf.

 

Als letzte lief Dörtes Partie an Brett 8. Aber auch diese ging nach etwas über 40 Zügen, nachdem Dörte die Zeitkontrolle mit einer Sekunde auf der Uhr überstanden hatte, verloren. Dörte verlor eine Qualität und musste sich danach geschlagen geben. Zwischenzeitlich war die Partie aber nicht so klar. Dörte verpasste - meiner Meinung nach - zwischendurch eine vielversprechende Fortsetzung, die die Stellung wohl etwas länger in der Remisbreite gehalten hätte.

Am Ende stehen für die „Zweite“ zwei weitere Mannschaftspunkte auf dem Punktekonto und der zweite Tabellenplatz wurde verteidigt.

 

Weiter geht es am 06.11. im Heimspiel gegen SK Turm Euskirchen III, die heute gegen den Topfavoriten mit der Höchststrafe von 0-8 untergingen.

 

Die Einzelergebnisse:

 

Br. Rangnr. SK Kerpen 2 - Rangnr. SV Erftstadt 2 3:5
1 9 Schlegel, Andreas - 9 Schiffer, Alphons 0:1
2 11 Koutscherkevitch, Vladimir - 13 Grothues-Lay, Kay 0:1
3 12 Matson, Per Erik - 14 Schnitzler, Andreas 0:1
4 13 Kaiser, Eduard - 16 Fritsch, Henrik 0:1
5 14 Strack, Rolf - 2001 Weiher, Stefan 1:0
6 15 Hemmersbach, Hans-Theo - 2002 Schwahn, Nadine ½:½
7 19 Wöstmann, Mathias - 28 Dossen-Horn, Bernd ½:½
8 20 Hund, Wolfgang - 30 Greve, Dörte 1:0

Die Tabelle:

 

Bezirksklasse - Gruppe West: Tabelle

Pl. Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1 KSK Dr. Lasker 3 **






7,0 8,0 2 4 15,0
2 SV Erftstadt 2
**




5,0 5,0
2 4 10,0
3 SF Esch 2

**

4,0 4,5


2 3 8,5
3 Brühler SK 5


** 4,0



4,5 2 3 8,5
5 SV Hürth-Berrenrath 1


4,0 **
4,0


2 2 8,0
5 Ford Köln 3

4,0

**
4,0

2 2 8,0
7 Pulheimer SC 2

3,5
4,0
**


2 1 7,5
8 SK Sülz-Klettenberg 2
3,0


4,0
**

2 1 7,0
9 SK Kerpen 2 1,0 3,0





**
2 0 4,0
10 SK Turm Euskirchen 3 0,0

3,5




** 2 0 3,5

 

 

 

1. Runde: Erftstadt II siegt glanzlos gegen SK Sülz-Klettenberg II


Zum Saisonauftakt hatte unsere „Zweite“ die Reserve des SK Sülz-Klettenberg zu Gast. Während wir drei Spieler aus der „ersten Acht“ ersetzen mussten, kamen bei unseren Gästen zwei Ergänzungsspieler zum Einsatz. Bei uns fielen unser Spitzenbrett Alphons Schiffer sowie Holger Lutzka und Mannschaftsführer Henrik Fritsch aus, so dass Stefan Weiher, Nadine Schwahn und Lukas Mevis in die Mannschaft rückten. Vom DWZ-Schnitt her waren wir mit etwa 100 Punkten im Vorteil – ca 1700 bei uns und etwa 1600 beim Gegner.

 

Relativ pünktlich fing der Mannschaftskampf dann auch an. Doch schon nach wenigen Zügen war klar, dass sich die Gäste aus der Domstadt nicht ohne Kampf ergeben würden. Besonders leidvoll bekam dies Nadine Schwahn an Brett 7 zu spüren. In einer ihr völlig unbekannten Eröffnungsvariante fiel sie früh auf einen Trick herein und spielte fortan mit einem Turm weniger. Bevor diese Partie jedoch zu unseren Ungunsten beendet war, stand schon die Punkteteilung an Brett 3 fest: Eberhard Maurer willigte mit den schwarzen Figuren in die Punkteteilung ein, da viele Figuren bei ausgeglichener Stellung vom Brett ins Kästchen wanderten, und so ein Weiterspielen für beide Parteien sinnfrei erschien.

 

Trotz des Rückstands sah der Mannschaftskampf doch relativ gut für uns aus, denn

  • Werner Baumgarten (Brett 2) nutzte eine Unachtsamkeit seines Gegenübers und spielte früh mit einer Figur mehr
  • Christian Volk stand am Spitzenbrett doch schon recht ordentlich
  • Kay Grothues-Lay (4) stand etwas aktiver
  • Andreas Schnitzler (5) bewegte sich in ruhigen Gewässern innerhalb der Remisbreite
  • Stefan Weiher (6) hatte sich bereits eine vielversprechende Stellung erarbeitet und
  • Lukas Mevis (8) spielte auch nur auf ein Tor … nämlich das gegnerische!

 

Nachdem Stefan und Lukas dann ihre Vorteile sicher verwertet und somit die Erftstädter Führung erzielt haben, wurde mir zur Zeitkontrolle eine Punkteteilung vorgeschlagen. Ein Blick auf die Nebenbretter, wo sich Werner trotz Mehrfigur schwer tat, Andreas die Remisbreite noch nicht verlassen hatte und Christian optisch leicht besser stand, gab mir noch nicht ausreichend Sicherheit, dass der Mannschaftskampf auch gewonnen werden würde. Ein Weiterspielen schien mir relativ risikolos - zumal ich etwa eine Stunde Bedenkzeit mehr zur Verfügung hatte. Ich spielte zwar nicht besonders gut, hatte aber immerhin einen aktiven Plan, während sich mein Gegner mit der Absicherung des halben Punktes zufrieden gab. Ich konnte die h-Linie öffnen und dann mit meinem Turm in die gegnerische Stellung eindringen. Nach einer Ungenauigkeit meines Gegners konnte ich einen wichtigen Bauern erobern. Der Verlust des Bauern nahm meinem Widersacher dann die Lust an einer Fortsetzung der Partie. Eine 3,5:1,5-Führung im Rücken sollte beruhigen, aber …

 

Dramatische Wendung dann am Spitzenbrett. Nicht etwa der leicht besser stehende Christian Volk vermeldete einen Punktgewinn, sondern sein Gegenüber. Was war passiert …? In den Bemühungen einen Angriff vorzubereiten, übersah Christian eine Springergabel, die ihn eine Figur kostete und ihn zur Aufgabe bewegte.

Werner hatte statt der Figur nur noch eine Qualität mehr und tat sich nach wie vor schwer und Andreas hatte kompensationslos einen Landwirt verloren. Wo der eine noch benötigte Punkt herkommen sollte, war also klar. Werner musste es richten …

 

Und das tat er auch! Unter Rückgabe der Qualität wickelte Werner in ein Turmendspiel mit g- und h-Bauern gegen den gegnerischen Turm ab. Zudem war der gegnerische König vom Geschehen abgeklemmt, so dass seinem Gegenspieler bis auf ein paar Racheschachs nichts mehr blieb.

 

Nachdem der Mannschaftskampf also nun zu unseren Gunsten entschieden war, stellten Andreas Schnitzler und sein Kontrahent den Kampf ein, so dass nun der Endstand von 5:3 für die Heimmannschaft feststand. Für Erftstadt II also gab es einen gelungenen Saisonauftakt.

 

Schon in drei Wochen geht es weiter! Am 09.10. spielt die „Zweite“ dann bei Kerpen II. Kerpen II hat heute gegen den absoluten Topfavoriten Lasker III mit 7:1 verloren. Daher sind wir leider nur Zweiter … ;-)

 

Die Einzelergebnisse:

 

Br. Rangnr. SV Erftstadt 2 - Rangnr. SK Sülz-Klettenberg 2 5:3
1 10 Volk, Christian - 9 Goede, Heiko 0:1
2 11 Baumgarten, Werner - 10 Ansari, Jalil 1:0
3 12 Maurer, Eberhard - 11 Knütter, Helmut ½:½
4 13 Grothues-Lay, Kay - 12 Laudenbach, Albrecht 1:0
5 14 Schnitzler, Andreas - 14 Haas, Hartmut ½:½
6 2001 Weiher, Stefan - 15 Kreckel, Erich 1:0
7 2002 Schwahn, Nadine - 2001 Taha, Adnan 0:1
8 2003 Mevis, Jan-Lukas - 21 Jansen, Kurt 1:0

 

Die Tabelle:

Bezirksklasse - Gruppe West: Tabelle

Pl. Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Sp MP BP
1 KSK Dr. Lasker 3 **







7,0 1 2 7,0
2 SV Erftstadt 2
**





5,0
1 2 5,0
3 Brühler SK 5

**



4,5

1 2 4,5
4 Pulheimer SC 2


**
4,0



1 1 4,0
5 Ford Köln 3



**
4,0


1 1 4,0
6 SV Hürth-Berrenrath 1


4,0
**



1 1 4,0
7 SF Esch 2



4,0
**


1 1 4,0
8 SK Turm Euskirchen 3

3,5



**

1 0 3,5
9 SK Sülz-Klettenberg 2
3,0





**
1 0 3,0
10 SK Kerpen 2 1,0







** 1 0 1,0

2. Mannschaft Saison 2010/2011

Mannschaftskampf:  Horrem 2-Erftstadt 2, am 27.02.2011

(Mit 7 Spielern, remis gegen den Tabellenführer.)

Zunächst kam am Sonntagmorgen die Nachricht, daß Armin Stemmann, wegen Krankheit ausfiel. Da

Jochen und Philipp  sowieso  fehlten, konnte ich, als Vertreter von Jochen, keinen 8ten  Spieler mehr finden, also fuhren wir zu 7t nach Horrem. Die vorgesehene Aufstellung änderten wir dann ab, so daß das 5. Brett von Horrem kampflos gewann. Sonst hätte Gottfried an Brett 5 den erfolgreichsten Horremer Spieler gehabt, und an Brett 7 hätte ein deutlich schwächerer Spieler von Horrem kampflos  gewonnen.

Nun zu den einzelnen Brettern:

Brett 1: Peter Kirst, im Mittelspiel den verkehrten Springer geschlagen, danach 1,1 für Schwarz, dann der Versuch von mir am Damenflügel einen Freibauern zu bilden, was mir nicht gelang, aber 3 Tempi  kostete, dann verlor ich die Qualität, das wars.

Brett 2: Werner Baumgarten,  stand als Schwarzer etwas besser, dann stellte sein Gegner einen Läufer ein, also 1-1,

Dann gewann Helmut Nerstheimer, mit seinen fast 87 Jahren an Brett 8. Er hatte am Damenflügel einen gedeckten Freibauern, und verwandelte das sicher.

Brett 3: Eberhard Maurer verlor nach einen Einsteller.

Brett 4: spielte Ansgar Kirste etwas glücklich remis, zum Schluß konnte er Dauerschach geben.

Brett 8: machte Gerhard Perrey, nach ständig ausgeglichener Stellung,  remis.

Inzwischen stand es 4:3 für Horrem.

Spielte noch an Brett 6:  Gottfried Jung, er stand immer leicht überlegen, aber leider noch Remisbreite.

Plötzlich hatte er eine Kombination und gewann eine Figur. Das brachte er dann sicher nach hause.

Also Endstand 4:4.

Peter Kirst

 

 

 

 

 

30.1.2011:  Erftstadt II - Sülz-Klettenberg 4:4

 

Unsere Mannschaft war komplett von 1-8 wie gemeldet angetreten, das klappt dieses Jahr wirklich wunderbar. Unser Gegner tritt praktisch jedes Mal so an, heute war jedoch sein erstes Brett unbesetzt, so starteten wir direkt mit 1:0. Dem folgte recht bald mein Remis, das ich eigentlich nicht geplant hatte, aber eine Ungenauigkeit in der Eröffnung zwang mich dazu, auf Zugwiederholung einzugehen.
Dann folgte nach etwa einer Stunde der Höhepunkt aus unserer Sicht, Eberhard griff an wie in alten Zeiten, drei seiner Figuren waren ungedeckt, aber welche der Gegner auch geschlagen hätte, er wurde Matt. Sehr, sehr schön!! Kurze Zeit später mußte Werner in Remis einwilligen, Zwischenstand also 3:1, und unsere Youngster Ansgar und Philipp standen gut, Gerhard stand nach unkorrektem Figurenopfer auf Verlust, Gottfried ausgeglichen, also insgesamt zeichnete sich ein knapper Sieg ab.
Gerhard verlor dann auch bald, Philipp griff zwar sehr mutig an, aber sein Gegner verteidigte geschickt, und es wurde "nur" Remis. Überhaupt hatten unsere Leute es an den unteren Brettern mit ausgesprochenen Verteidigungskünstlern zu tun. Ansgar hatte eine sehr starke Angriffsposition aufgebaut, aber das letzte Quentchen fehlte, und irgendwann bekam sein Gegner Gegenspiel, und nachdem Ansgar lange Zeit wie der sichere Sieger ausgesehen hatte, mußte er sich nach fast vier Stunden doch geschlagen geben.
Gottfried hatte mittlerweile einen Bauern gewonnen, aber im Endspiel konnte er seinen Vorteil mit Springer gegen Läufer nicht umsetzen, die Partie endete Remis, der Mannschaftskampf damit 4:4. Damit können wir aber insgesamt auf eine ausgeglichene Bilanz von 5:5 blicken, das sollte dicke reichen zum Klassenerhalt, wenn es auch im nächsten Kampf gegen Horrem mehr als schwer werden dürfte.
Jochen Haupt

Tabelle nach der 1. Runde

Nr. Mannschaft 1 2 3 4 5 6 7 8 9
1 SV Erftstadt II X






6.5
2 SV Horrem II
X




6.0
3 SV Grünfeld II

X


5.0

4 SK Kerpen II


X 4.0



5 Brühler SK V


4.0 X



6 SK Sülz-Klettenberg II




X


7 SF Köln-Müngersdorf II

3.0


X

8 Pulheimer SC II
2.0




X
9 Turm Euskirchen III 1.5






X



2. Mannschaft Saison 2009/2010

 

Saison 2009/2010 (Bezirksklasse West)

Abschlusstabelle

Platz Verein 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 Mann.-
Punkte
Brett-
punkte
1. SF Esch I X 5.5 6.0 4.5 5.5 7.0 5.0 6.0 6.0 7.0 18 : 0 52.5 : 19.5
2. Turm Euskirchen II 2.5 X 4.0 3.5 4.5 4.5 6.5 7.0 4.5 7.0 13 : 5 44.0 : 28.0
3. SF Köln-Müngersdorf II 2.0 4.0 X 5.0 3.5 4.0 4.0 0.0 5.0 5.5 9 : 7 33.0 : 31.0
4. Brühler SK V 3.5 4.5 3.0 X 5.0 3.5 4.5 4.0 3.0 5.0 9 : 9 36.0 : 35.0
5. SK Kerpen II 2.5 3.5 4.5 3.0 X 4.0 3.5 4.0 4.5 5.0 8 : 10 34.5 : 37.5
5. SV Erftstadt II 1.0 3.5 4.0 4.5 4.0 X 3.0 4.0 4.0 6.5 8 : 10 34.5 : 37.5
7. SV Grünfeld II 3.0 1.5 4.0 3.5 4.5 5.0 X 6.0 3.0 3.0 7 : 11 33.5 : 38.5
8. Pulheimer SC II 2.0 1.0 0.0 4.0 4.0 4.0 2.0 X 4.5 4.0 6 : 10 25.5 : 38.5
9. SF Rodenkirchen I 2.0 3.5 3.0 4.0 3.5 4.0 5.0 3.5 X 3.5 5 : 13 32.0 : 39.0
10. SF Köln-Mülheim IV 1.0 1.0 2.5 3.0 3.0 1.5 5.0 4.0 4.5 X 5 : 13 25.5 : 46.5




18.4.2010 – 7.Spieltag: Esch I - Erftstadt II 7 : 1

Der hohe Favorit dieser Klasse, die Mannschaft von Esch, war einfach übermächtig. Dazu kam, dass wir nur mit großer Mühe eine Mannschaft zusammen bekamen, da mehrere Aktive im Urlaub weilten oder anderweitig verhindert waren. Den einzigen Punkt holte – wer sonst? - Helmut Nerstheimer, der diesmal an Brett 5 antreten musste. Er befindet in der Rangliste unserer Bezirksklasse unter den besten Vier! Philipp Kossack vertrat mich zuverlässig als Mannschaftsführer.

Werner Rost


7.3.2010 – 6.Spieltag: Erftstadt II – Turm Euskirchen II 3,5 : 4,5

Es war wieder mal einiges los. Parallel spielten die 2. und 3. Mannschaft sowie eine Jugendmannschaft. Dennoch verlief alles fair und friedlich, so wie es sich für vernünftige Schachspieler gehört. Leider waren wir nicht besonders erfolgreich. Gegen den Tabellenzweiten Euskirchen musste als erster Bernd Dossen-Horn die Segel streichen. Er übersah irgendwann, dass seine Qualität flöten ging, und dann brach seine Stellung zusammen. Postwendend glich Helmut Nerstheimer aus. Zwar lässt seine Sehkraft zu wünschen übrig, aber mit den Schachfiguren geht er umso virtuoser um. Jochen Haupt startete ein Eröffnungsexperiment, von dem er sich viel versprach. Reichlich eigenartig kam mir die eingeklemmte Stellung seines Turmes vor, sein starker Gegner sah das genauso und nutzte dies gnadenlos aus. Als nächstes verlor Günter Klughardt, dem die Eröffnung – das Schara-Hennig-Gambit – reichlich spanisch vorkam. Er geriet in mehrfache Fesselungen, verlor Material und schließlich die Partie, nicht aber seine gute Laune!

Somit stand es 1:3. Ein Blick auf die noch laufenden Partien ergab, dass wir bestenfalls noch ein 4:4 erreichen könnten. Aber es lief dann doch anders. Peter Kirst remisierte sicher an Brett 1. An Brett 3 konnte Eberhard Maurer seine gewinnversprechende Stellung nicht verwerten und musste sich mit Remis zufrieden geben. Auch ich hielt meine Partie ausgeglichen, wobei Fritz mir im Nachhinein ein paar interessante Dinge zeigte … Damit war der Mannschaftskampf verloren. Es lief noch Werner Baumgartens Partie. Da sein Gegner kein Remis wollte wurde noch weiter gekämpft. Werner fand sich in der komplizierten Stellung besser zurecht und gewann nach fast fünfstündigen Kampf den ganzen Punkt.

Da ich wieder mal der Jüngste war musste ich diesen Bericht schreiben. - Summiert man die Lebensjahre der einzelnen Schachfreunde, dann kommt unsere zweite Mannschaft auf ein Alter von 548 Jahre, was im Durchschnitt 68,5 Jahre pro Brett bedeutet. Damit dürften wir zu den erfahrensten Teams im Kölner Raum zählen. Leider lassen sich die jüngeren Gegner davon zu selten beeindrucken.

Werner Rost


5. Spieltag: 2. Mannschaft verliert bei Grünfeld I (07.02.2010)

Im 5. Spiel musste die 2. Mannschaft bei Grünfeld in Köln, in einer etwas anderen Kneipe, antreten. Wir hatten Glück, unsere beiden Autos fanden, teilweise im dritten Anlauf, bald einen Parkplatz in Lokalnähe.

Wir konnten die Begegnung fast pünktlich kurz nach 11 Uhr beginnen, es wurde nach meinem Eindruck anfangs sehr schnell gezogen, ich freute mich schon auf einen langen Nachmittag zu Hause. Nach einer Stunde gab Peter dem bereits weit vorher angebotenen Remiswunsch nach, sodass der erste halbe Punkt eingefahren war. Eine Viertelstunde später einigte sich auch unser Methusalem Helmut auf dieses Ergebnis. Schachfreund Werner Baumgarten musste sich dann leider der zwingenden Überlegenheit seines Gegners ergeben, was uns ins Hintertreffen brachte. Gegen 12:30 Uhr einigte sich auch unser Mannschaftsführer Werner Rost mit seinem Gegner auf ein Unentschieden, 45 Minuten später tat Bernd das Gleiche und auch Joachim sah 40 Minuten danach keine Gewinnchance mehr.

Nun hatten die beiden mehr oder weniger neuen Streiter in der Mannschaft Hans-Bert an Brett 3 und Günter an Brett 5 es in der Hand, noch ein Remis zu erreichen oder bei zwei Siegen den Kampf sogar zu unseren Gunsten zu entscheiden: Es war eine spannende Entscheidung, wobei Hans-Bert immer mehr unter Druck geriet und sich letztendlich seinem recht guten Gegner um 15 Uhr geschlagen geben musste. Günter machte es sehr spannend, er ließ die Zuschauer Höhen und Tiefen durchwandern. Bei einem sicher aussehenden Mattangriff tauschte er die Dame des Gegners gegen die eigenen Türme und oben drauf noch einen Springer. Er arbeitete dennoch weiter intensiv an verschiedenen Mattangriffen, doch der Gegner fand immer wieder eine Erwiderung, bis Günter einen Läufer ohne Gegenwert gewinnen konnte. Dies war kurz nach dem Verlust der Partie von Hans-Bert, und da wir eh verloren hatten und es bereits auf 15:30 Uhr zuging, einigte sich Günter mit seinem Gegner auf Remis, sodass wir nach Hause fahren und noch ein wenig den Nachmittag genießen konnten.

Zusammenfassend kann man das Resümee ziehen, dass wir zwar auf eine etwas alternative, aber doch recht gute Mannschaft getroffen sind, die konsequent und gut gespielt hat, sodass wir mit der ersten Niederlage in dieser Saison leben können. In den restlichen Partien dieser Saison darf dieses Ergebnis sich jedoch nicht zu oft wiederholen.

Ergebnisse:

Brett 1: Peter Kirst            -  Remis      0,5 : 0,5
Brett 2: Werner Baumgarten - Verloren 0 : 1
Brett 3: Hans-Bert Steinberger - Verloren 0 : 1
Brett 4: Joachim Haupt - Remis 0,5 : 0,5
Brett 5: Werner Rost - Remis 0,5 : 0,5
Brett 6: Günter Klughardt - Remis 0,5 : 0,5
Brett 7: Bernd Dossen-Horn - Remis 0,5 : 0,5
Brett 8: Helmut Nerstheimer - Remis 0,5 : 0,5  
Gesamtergebnis: 3 : 5

Bernd Dossen-Horn


3. Spieltag: 2. Mannschaft Unentschieden gegen Müngersdorf II

Im 3. Spiel dieser Saison spielten wir wieder auswärts in Müngersdorf, wohin uns das Navi von Werner sicher hinführte. Nach einem einleitenden Kickerspiel zwischen dem Oldie Werner und dem Youngster Philipp, das mit einem klaren 7 : 1 für Philipp, den Besitzer eines entsprechenden Spielgerätes in seinem Keller, abgebrochen wurde, trafen wir uns mit den inzwischen eingetroffenen Gegnern und legten die Sitzordnung der Mannschaften fest. (Kein Spieler darf in die Augen seines Mannschaftskollegen schauen!)

Nach Freigabe der Bretter schob der Peter recht kurzfristig ein Remis zusammen, ich folgte bald nach, nachdem mein Gegner ein erstes Remis-Angebot abgelehnt hatte, aber sich dann doch in sein Schicksal ergeben musste. Das erfreute mich besonders, da mein Gegner fast 400 DWZ besser ist als ich. Philipp musste leider nach furiosem Anfang klein beigeben und einen vollen Punkt abgeben. Aber sein Selbstbewusstsein ist umwerfend und kann eine ganze Mannschaft mitreißen. Werner Baumgarten erkämpfte sich eine gute Ausgangsstellung, musste sich dann doch den Ergebnissen des Nachdenkens seines Gegners unterwerfen und sich mit einem Remis begnügen.

Unser neues/altes Mitglied Hans-Bert Steinberger war wieder eine sichere Bank und ließ den Gegner vor dem endgültigen Blattschuss noch mit ein paar Damenschachs zappeln. Werner wurde nach anfangs ausgeglichener, streckenweise besserer Stellung doch leider vom Gegner überspielt. Schade! Unser alter Haudegen Helmut Nerstheimer focht wieder einen starken Kampf aus, doch musste er sich nach ca. 5 Stunden leider trotz leichtem Figurenvorteil mit einem Remis zufrieden geben. Jochen Haupt wollte auf keinen Fall Remis spielen und steuerte deswegen besonders vorsichtig auf einen Sieg zu, den er spät, aber sicher, unter den Einstimmungsgesängen des 1. FC Köln aus dem nahen Stadion erreichte.

So trennten wir uns gegen 15:30 Uhr schiedlich-friedlich 4 : 4, was bei der Wertigkeit der Mannschaft durchaus als Erfolg zu werten ist.

Ergebnisse:

Brett 1: Peter Kirst            - Günter Eichhorst Remis     0,5 : 0,5
Brett 2: Werner Baumgarten      - Ulf Brosziewski Remis     0,5 : 0,5
Brett 3: Hans-Bert Steinberger  - Leopold Fassbender Gewonnen   1  :   0
Brett 4: Jochen Haupt           - Ramin Rahimlu Gewonnen   1  :   0
Brett 5: Werner Rost            - Heinz-Gerd Ries     Verloren   0  :   1
Brett 6: Bernd Dossen-Horn      - Günther Meinhardt   Remis     0,5 : 0,5
Brett 7: Helmut Nerstheimer     - Erwin Peters        Remis     0,5 : 0,5
Brett 8: Philipp Kossack        - Ralph Hörold Verloren   0  :  1

Bernd Dossen-Horn

2. Spieltag: Erftstadt II – Mülheim IV 6,5 : 1,5

Nach dem geglückten Saisonstart wollten - den Schwung ausnutzend – nachlegen. Zunächst war aber die Mannschaft umzubauen. Jochen fuhr wie jedes Jahr zur Seniorenweltmeisterschaft und auch Werner Baumgarten stand wegen eines Bundesbahnturniers nicht zur Verfügung. Zum Glück meldete Thorsten seine Spielbereitschaft, und auch Hans-Bert Steinberger wollte es noch einmal wissen. Was mich allerdings meine Position als Jüngster kostete... Zwar hatte unser Gegner am ersten Spieltag sehr hoch gegen das starke Esch verloren, aber eine reine DWZ-Betrachtung zeigte, dass wir uns nicht verstecken müssen. Mülheim kann zwei Spieler mit einer DWZ von 1790 bzw. 1722 aufbieten, die anderen Wertungszahlen sind mit unseren vergleichbar oder fallen sogar etwas ab.

Als die Mülheimer eingestanden, dass sie ein Brett freilassen mussten und dass dieser fehlende Spieler einer der beiden 1700er war, da gab uns das schon etwas Rückenwind. Es war Thorstens Gegner, und somit hatte Thorsten kampflos für das 1:0 gesorgt.  Helmut Nerstheimers junger Gegner war DWZ-mässig um einiges schwächer, Helmut überspielte ihn schnell. Als nächster meldete Eberhard einen Punktgewinn. An Brett 2 hatte er eine Stellung herbeigeführt, bei der er sich wie ein Fisch im Wasser fühlte und die er mit sichtlichem Vergnügen zum Sieg führte. Na wenn das so ist, dann will ich nicht nachstehen, dachte ich so vor mich hin. Ich hatte es ohnehin am besten getroffen: Eine sympathische junge Dame saß mir gegenüber. Lange verlief die Partie ausgeglichen, dann aber übersah sie eine Fesselung worauf ich mir rücksichtslos ihren Turm einverleibte. Somit stand es 4:0 für uns, die halbe Miete war eingefahren. Um die restlichen Mitspieler machte ich mir schon etwas Sorgen. Mit meinem bekanntermassen nur laienhaften Schachverständnis schätzte ich deren Stellungen zu pessimistisch ein. Sie alle belehrten mich eines besseren: Peter Kirst, Gerd Perrey und Bernd Dossen-Horn erreichten ein remis. Und Hans-Bert zeigte uns, dass ihm die jahrelange Spielpause keineswegs geschadet hat. Er legte seine Partie mit Weitsicht an, kassierte geschickt einen Bauern ein und kämpfte konzentriert weiter, als der Mannschaftskampf schon entschieden war. So brachte er als Einstand noch einen vollen Punkt nach Hause.

Werner Rost


1. Spieltag: 2. Mannschaft gewinnt gegen Brühl V 4,5 : 3,5

Die Saison beginnt mit einem Auswärtsspiel in Brühl. Treffpunkt Creutzner. Als wir dort ankommen - ich habe Bernd Dossen-Horn und Eberhard Maurer unterwegs aufgelesen - steht da bereits der halbe Verein rum. Man klärt mich auf: Die dritte Mannschaft tritt auch auswärts an, ebenfalls in Brühl. Paradoxerweise spielt die Dritte im Brühler Altenheim, wir mit unserer Altherrenmannschaft in der Schule. Umgekehrt wäre wohl passender ...

Flugs stellen wir fest, dass ich mit meinen 57 Jahren bei weitem der jüngste in der Zweiten bin! Jochen Haupt  meint, als Jüngster müsste ich immer Bier holen. So weit kommt es noch, demnächst bringe ich lieber eine Runde Doppelherz für alle mit. -  Zunächst aber brandet die Frage auf, ob wir besser über die Autobahn oder über Landstraße nach Brühl fahren. Ich drücke mich vor der Entscheidung und bestimme, dass Jochen und Helmut Nerstheimer vorfahren. Altersgemäß fahren wir Landstraße.

Und dann haben wir tatsächlich noch Schach gespielt. Zu den Remispartien - Helmut Nerstheimer und Werner Rost - kamen Siege von Eberhard, Jochen und Bernd sowie  Niederlagen von Peter Kirst und Erich Teckentrup. Somit hatten wir 4 Punkte zusammen gekratzt und konnten nicht mehr verlieren. Als letzter kämpfte Werner Baumgarten. Um seine Partie machten wir uns Sorgen. Parallel analysierten wir im Vorraum meine eigene Partie, die zwischendurch recht kompliziert war. Rolf Nerstheimer gesellte sich dazu und zeigte eine Variante, in der ich die gegnerische Dame gewinnen konnte. Vorwurfsvolle Blicke von einigen Mannschaftskollegen konterte ich mit dem Hinweis, dass ich erstens Bezirksklasse spiele und nicht Bundesliga und daher auch mal etwas übersehen dürfe und dass ich zweitens der Jüngste im Team bin und noch lerne. Zu meiner Ehrenrettung sei gesagt, dass Fritz später Rolfs Variante widerlegte, die Dame war nicht zu fangen.

Inzwischen war Werner Baumgarten in heftige Zeitnot geraten. Er kämpfte mit Dame gegen drei Figuren. Glücklicherweise stellte sein Gegner einen Turm ein, und man gab die Partie remis.  Somit war der erste Punktgewinn unter Dach und Fach. Ein Anfang ist gemacht.

Werner Rost